Wenn mehr als 200 Intensivbetten in Baden-Württemberg mit Corona-Patienten belegt sind, soll es Einschränkungen für Ungeimpfte geben. Das könnte Mitte kommender Woche der Fall sein.
Wer in der Corona-Pandemie in Quarantäne geschickt wird und kein Geld verdienen kann, hat Anspruch auf eine Entschädigung. Einige Millionen Euro wurden dafür schon bewilligt. Das soll nicht mehr lange möglich sein.
Es ist bekannt, dass der Immunschutz nach zwei Corona-Impfungen mit der Zeit nachlässt. Deshalb sollen die Auffrischungsimpfungen wie «Booster» wirken. Aber es regt sich auch Kritik zum Start der dritten Spritzen.
Ohne Maske und ohne Blick auf die Inzidenz: Wer in Baden-Württemberg in Clubs feiern will, kann bald wieder unbeschwerter Tanzen gehen. Allerdings müssen dafür einige Voraussetzungen erfüllt werden.
Die Staatsanwaltschaft Karlsruhe hat gegen einen Arzt, der in Karlsruhe praktiziert, ein Ermittlungsverfahren wegen Vergehen nach dem Infektionsschutzgesetz, dem Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnissen und Beihilfe zur Urkundenfälschung eingeleitet.
Die Impfbereitschaft in Baden-Württemberg steigt viel langsamer als erhofft, nach wie vor sind zu viele Menschen nicht geimpft. Das Land will deshalb den Druck auf Impfgegner erhöhen. Aber es regt sich auch Kritik an den neuen Ideen.
Das Land macht im Kampf gegen Corona vermehrt Druck auf Ungeimpfte. Doch die angedachte Erlaubnis für Firmen, ihre Beschäftigten nach dem Impfstatus zu fragen, geht Datenschützern viel zu weit.
Trotz der Gefahr einer vierten Welle lockert Grün-Schwarz die Corona-Regeln in Kitas und Schulen. Ist das Mut an der falschen Stelle? Lehrerverbände befürchten Schlimmes, das Kultusministerium hält dagegen.
Schon Ende kommender Woche könnten die Intensivstationen im Südwesten wieder mit Covid-19-Patienten ziemlich voll sein - in erster Linie mit Ungeimpften. Das Gesundheitsministerium will kräftig auf die Bremse treten.
Während sich das Land auf der einen Seite auf Verschärfungen für Ungeimpfte vorbereitet, werden die Quarantäne-Regeln in Schulen und Kitas gelockert. Zwei Drittel aller Menschen über zwölf Jahre seien schon vollständig geimpft.
Vor Beginn der Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus in Baden-Württemberg kommt Kritik auf an mangelnden Sicherheiten und am Zeitpunkt für die dritte Runde.
Die Zahl der Corona-Patienten auf Intensivstationen könnte wieder dramatisch steigen, sagt das Landesgesundheitsamt. Das Land will sich vorbereiten und plant im Ernstfall Eingriffe für Ungeimpfte. Das ist rechtlich nicht unproblematisch.
Natürlich können sich Jugendliche ab 12 Jahren bereits überall impfen lassen. Aber vielleicht steigt mit dem Angebot auch die Nachfrage, hofft das Land. Es ruft die Schulen auf, Impfungen mit Hilfe der Experten selbst zu planen. Die Schulleiter sind wenig begeistert.
Erst nimmt der Südwesten als erstes Land Abschied von den starren Inzidenzregeln, nun sollen die Gesundheitsämter nicht mehr alle Kontakte nachverfolgen müssen. Einen Verzicht auf die Luca-App und die persönlichen Daten wie in NRW soll es aber nicht geben.
Ab September können bestimmte Personengruppen, deren Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt, eine Auffrischimpfung mit einem mRNA-Impfstoff (Biontech/Pfizer oder Moderna) erhalten, eine "Booster-Impfung", informiert die Stadt Karlsruhe.