Fällt die Maskenpflicht auf der Tanzfläche? Es gibt Hoffnung dafür, denn das Sozialministerium möchte auch Ausnahmen in der neuen Corona-Verordnung zulassen.
Erst rund 24 Stunden vor dem Inkrafttreten am Montag veröffentlichte die Landesregierung die angekündigte neue Corona-Verordnung. Das Papier enthält wichtige Regelungen für den künftigen Alltag der mehr als elf Millionen Menschen in Baden-Württemberg.
Die Corona-Inzidenz steigt und steigt. Baden-Württemberg öffnet trotzdem massiv, Ungeimpfte müssen sich dafür nun öfters testen lassen. Wirklich streng wird es aber nur für die Clubs.
Das Land streicht Schritt für Schritt seine Impfstellen zusammen und konzentriert die Termine auf die Kreisimpfzentren und den Einsatz von insgesamt 18 mobilen Teams.
Mit 600 Menschen eng an eng im Club tanzen? Wer geimpft ist, kann in Baden-Württemberg ab Montag wieder weitgehend wie vor der Pandemie leben. Das Starren auf die Inzidenz hat ein Ende. Für Ungeimpfte wird es hingegen noch ungemütlicher.
Wer noch nicht gegen das Coronavirus geimpft ist und dies ändern möchte, kann weiterhin auf Sonderaktionen zurückgreifen, darüber informiert die Stadt Karlsruhe in einer Pressemitteilung und gibt zudem ein Update zum Stand der Impfungen in Karlsruhe.
Ab kommenden Montag dürfen alle Menschen in Baden-Württemberg unabhängig von der Inzidenz wieder am gesellschaftlichen Leben teilnehmen - vorausgesetzt, sie sind geimpft, genesen oder getestet.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat die Vereinbarungen von Bund und Ländern zum künftigen Umgang mit Geimpften und Ungeimpften in der Corona-Pandemie begrüßt.
Die Ministerpräsidenten von Niedersachsen und Baden-Württemberg, Stephan Weil (SPD) und Winfried Kretschmann (Grüne), haben sich dafür ausgesprochen, Corona-Tests künftig in der Regel nicht mehr gratis anzubieten.
Zu groß gefeiert, zu spät oder ohne Maske unterwegs - Verstöße gegen die Corona-Regeln wurden seit Pandemie-Beginn oft geahndet. Den Kommunen bringt das viel Geld ein, aber auch Überstunden.
Dass Luftfiltergeräte an die Schulen kommen, ist klar. Wo diese genau eingesetzt werden und wie sie beschaffen sein müssen, war lange unklar. Nun gibt es eine Förderrichtlinie des Landes.
Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) plädiert perspektivisch für härtere Einschränkungen für Menschen, die sich trotz der Corona-Pandemie nicht gegen das Virus impfen lassen wollen.