Noch vor einigen Wochen war Impfstoff ein äußerst knappes Gut. Mittlerweile hat die Nachfrage nachgelassen. Baden-Württemberg plant 450.000 Impfdosen Astrazeneca an den Bund zurückzugeben.
Schulen in ganz Deutschland sollen im Kampf gegen Corona mit Luftfiltergeräten ausgerüstet werden. Ob der große Bedarf überhaupt schnell gedeckt werden kann? Riesige Nachfrage bei ungünstigen wirtschaftliche Rahmenbedingungen lässt das fraglich erscheinen.
An den Unis und Hochschulen im Land soll es im Herbst wieder deutlich mehr Lehre in Präsenz geben. Wer dann noch nicht geimpft ist, für den könnte es unter Umständen teuer werden.
In der Debatte um die Bedeutung der Inzidenz angesichts einer steigenden Impfquote spricht sich der Amtschef des baden-württembergischen Sozialministeriums, Uwe Lahl, für weitreichende Lockerungen für vollständig Immunisierte aus.
Karlsruhes Oberbürgermeister Frank Mentrup (SPD) will in der Corona-Pandemie weg von kleinteiligen Inzidenzschritten und findet eine Impfpflicht für bestimmte Gruppen diskussionswürdig.
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat kurz vor einer Schalte mit den unionsgeführten Ländern zum Kampf gegen die Corona-Pandemie Einschränkungen für Nicht-Geimpfte in Aussicht gestellt.
Lange Schlangen an Impfzentren gehören vielerorts der Vergangenheit an. Das Sozialministerium will die Zentren dennoch vorerst offen halten. Das kostet monatlich eine Menge Geld.
Im Kampf gegen die Impfmüdigkeit in der Corona-Pandemie will die Südwest-Ärzteschaft Patienten auch spontan impfen können und fordert Vakzine auch in Einzeldosen und als Fertigspritzen an.
Die Impfkampagne verliert an Fahrt, gleichzeitig verbreitet sich die Delta-Variante immer schneller. Das Land steht vor einem schwierigen Herbst. Wird der Staat seine Bürger zur Spritze verpflichten?
Fast eineinhalb Jahre haben die Clubs wegen Corona geschlossen. Nur in Ravensburg dürfen junge Menschen seit Anfang Juli wieder gemeinsam tanzen. Zum Superspreader-Event ist das nicht geworden - im Gegenteil. Ob das Modell jetzt landesweit Schule macht?
Die Angst vor einer Generation «Nichtschwimmer» geht um. Wegen der Coronakrise mit weitgehend geschlossenen Schwimmerbädern sind Tausende von Anfängerkursen ausgefallen. Jetzt sollen die Schwimmvereine mit Landeshilfe nachziehen.