Seit fast zwei Jahren gelten Corona-Einschränkungen, nun soll das Ende in greifbarer Nähe sein. Pünktlich zum Frühlingsbeginn könnten quasi nur noch die Masken übrig bleiben - auch im Südwesten.
Maskenpflicht, Lüften und Abstandsgebot machen den Schulbesuch in der Pandemie nicht unbedingt attraktiver. Die Zahl der Fälle von fernbleibenden Schülerinnen und Schülern steigt.
Der Höhepunkt der Omikron-Welle scheint bald erreicht. Kretschmann und Co. schmieden Pläne für weitere Lockerungen, um vorbereitet in das Treffen mit den anderen Ländern zu gehen. Grün-Schwarz trifft aber auch noch andere Vorkehrungen.
Die von der Union geforderte Aussetzung der Impfpflicht für Pflegekräfte ist auch im Südwesten vom Tisch. Grün-Schwarz erwartet nun vom Bund Nachbesserungen. Doch der CDU-Fraktionschef warnt vor einem «bösen Erwachen».
Der Südwesten hat mit dem Schwarzwald und dem Bodensee Ferienziele, die international bekannt sind. Doch Gäste aus dem Ausland sind wegen der Pandemie rar. Vor der Sommersaison gibt es Hoffnung auf Besserung.
Die gesundheitliche Versorgung ist nicht überall im Land gleich gut aufgestellt. Das betrifft auch Covid-Patienten. Ein Experte warnt vor fehlenden Betten in ländlichen Gebieten.
Mit den Apotheken gibt es nun eine weitere Anlaufstelle für Corona-Impfungen im Land. Das Angebot ist zu Beginn noch überschaubar. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.
Noch ein Lockerungsschritt, diesmal beim Shopping: Das Land schafft die 3G-Regel im Handel in der Alarmstufe ab. Vor weiteren Öffnungen will Kretschmann das Bund-Länder-Treffen nächste Woche abwarten.
Der Argwohn war zuletzt groß bei Lehrerverbänden: Will das Land Omikron an Schulen und Kitas laufen lassen? Grund waren die lockeren Quarantäne-Regeln. Nun investiert das Land nochmal kräftig in Tests.
Bis zu einem entspannten Umgang mit Corona wird es nach Einschätzung des Chefvirologen von der Universität Heidelberg, Hans-Georg Kräusslich, noch eine Weile dauern.