Nach den Ferien ist vor den Ferien. Zumindest, was den Fernunterricht angeht. Denn wie bereits zum Ende des vergangenen Jahres werden die meisten Schülerinnen und Schüler auch beim Start ins neue Jahr über den Computer unterrichtet. Vorausgesetzt, die Software funktioniert.
Am Wochenende machten sich erneut viele Tages-Touristen auf den Weg zu den Winterausflugszielen im Südwesten. Volle Parkplätze und gesperrte Straßen waren die Folge. Auf den Höhen selbst blieb es jedoch meist entspannt.
Im Kampf gegen die Corona-Pandemie haben Bund und Länder eine härtere Gangart vereinbart. Jedes Bundesland setzt die Beschlüsse aber nach eigenem Gutdünken um. Wie das in Baden-Württemberg aussehen soll, wurde peu à peu verkündet. Nun liegt das neue Regelwerk vor.
Die intensivmedizinsche Versorgung von Covid-19- und anderen schwer kranken Patienten im Südwesten läuft nach Ansicht eines Experten rund. Zu verdanken ist das einem komplexen Bettenmanagement zwischen Kliniken.
Seit Beginn des zweiten Corona-Lockdowns im November hat die Polizei in Baden-Württemberg mehr als 116.000 Verstöße gegen die Corona-Verordnung festgestellt.
Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann und Sozialminister Manne Lucha (beide Grüne) haben sich gegen Vorwürfe gewehrt, es gebe im Land ein "Impfchaos".
Es ist alles gerichtet, aber das Wichtigste fehlt: die Debatte um den fehlenden Impfstoff erreicht nun auch die baden-württembergische Region. Dort sind zwar die meisten Kreisimpfzentren startklar. Aber Spritzen können sie trotzdem noch nicht aufziehen.
Pünktlich zum 15. Januar 2021 soll das Kreisimpfzentrum (KIZ) im Kongresszentrum Karlsruhe, genauer in der Schwarzwaldhalle, den Betrieb aufnehmen. Derzeit laufen die Aufbauarbeiten im KIZ, welche allerdings bereits weitestgehend abgeschlossen sind.
Mit weiteren drastischen Einschränkungen des öffentlichen Lebens bis Ende Januar soll auch in Baden-Württemberg die Zahl der Corona-Infektionen verringert werden.
Baden-Württemberg will erst später entscheiden, ob es wie andere Länder auch in Landkreisen mit hohen Corona-Infektionszahlen den Bewegungsradius beschränkt.
Der Lockdown für Schulen und Kitas soll bis Ende Januar verlängert werden. Das haben Bund und Länder wegen der Corona-Gefahr vereinbart. Doch Baden-Württemberg will für jüngere Kinder eine Ausnahme machen.
Statt mit Spaß im Schnee endet der Winterausflug zuletzt für viele im Stau oder an einem überfüllten Parkplatz. Auch am Dreikönigstag rechnet die Polizei mit großem Andrang. Die Regierung appelliert an die Vernunft - doch strengere Maßnahmen sind nicht ausgeschlossen.