News aus Baden-Württemberg
Affenpocken: Gesundheitsamt prüft Verdachtsfall auf Symptome

News aus Baden-Württemberg Affenpocken: Gesundheitsamt prüft Verdachtsfall auf Symptome

Quelle: Philipp von Ditfurth
dpa

Auch in Baden-Württemberg wird ein erster Affenpocken-Patient behandelt. Die Behörden prüfen zudem einen Verdachtsfall sowie die Kontakte des Mannes.

Nachdem ein erster Fall von Affenpocken in Baden-Württemberg bekannt wurde, klärt das Gesundheitsamt des Ortenaukreises mögliche Symptome bei einem weiteren Verdachtsfall ab. Sollten bei diesem Symptome vorliegen, werde ein Abstrich und ein PCR-Test gemacht, sagte ein Sprecher des Ortenaukreises am Dienstag in Offenburg.

Weitere Verdachtsfälle seien bislang nicht bekannt. Das Amt ermittele derzeit die Kontakte des Affenpocken-Patienten aus dem Ortenaukreis und stehe mit dem Landesgesundheitsamt sowie dem Robert Koch-Institut in Kontakt, sagte der Sprecher.

Das Uniklinikum Freiburg, wo der Affenpocken-Patient aus dem Ortenaukreis seit Sonntag stationär behandelt wird, wollte am Dienstag mit Verweis auf den Patientenschutz keine weiteren Angaben zum Zustand des Mannes machen. Nach Angaben des baden-württembergischen Gesundheitsministeriums von Montag handelt es sich um einen Reiserückkehrer aus Spanien. Er hatte zunächst Fieber, Husten und wies typische Hautveränderungen auf. Sein Zustand wurde als stabil beschrieben.

Am Uniklinikum Freiburg soll nun untersucht werden, um welche Variante des Virus es sich bei dem Patienten handelt. Das Ergebnis soll in den kommenden Tagen vorliegen.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte am Dienstag in Bremen, was man mit den Affenpocken gerade erlebe, sei nicht der Beginn einer neuen Pandemie. Doch die Entwicklung sei sehr ernst zu nehmen. Es sei noch nicht bekannt, warum Ausbrüche international diesmal anders verliefen als in der Vergangenheit.

Das Virus verursacht nach Angaben von Gesundheitsbehörden meist nur milde Symptome wie Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen und Hautausschlag. Affenpocken können aber auch schwere Verläufe nach sich ziehen, in Einzelfällen sind tödliche Erkrankungen möglich. Folgen einer überstandenen Infektion können Narbenbildung und selten auch Erblindung sein.

 

Weitere Nachrichten

Laut Netze BW: Erdgasnetz im Land ist weitgehend bereit für Wasserstoff

Wasserstoff gilt als Energieträger der Zukunft - und könnte neben der Industrie teils auch in den Heizungskellern des Landes zum Einsatz kommen. Ein Feldversuch zeigt: Das Erdgasnetz wäre dafür weitgehend bereit.

Bundesgerichtshof in Karlsruhe: THC-Grenzwert bleibt bei 7,5 Gramm

Der Bundesgerichtshof (BGH) hält auch nach der teilweisen Legalisierung von Cannabis am bisherigen strengen Orientierungswert für Strafen bei schweren Verstößen fest.

Gericht beschlagnahmt Schiff nach millionenschwerem Schaden in Iffezheim

Eine betrunkene Steuerfrau soll den Unfall mit dem Schiff «La Primavera» an der Rheinschleuse Iffezheim im November verursacht haben. Ein Millionenschaden entstand. Nun wurde das Schiff beschlagnahmt.

Temperaturen bis zu 21 Grad - der Frühling ist in Sicht

Noch ist es winterlich im Ländle, doch zum Wochenende soll der Frühling wieder zurückkehren. Bei Temperaturen bis zu 21 Grad können sich die Menschen wieder auf wärmere Tage freuen.

Gewalt an Schulen steigt: Lehrer fordern mehr Sozialarbeiter

Körperverletzung, Bedrohung und Raub: Das Spektrum von Straftaten an Schulen ist breit. Die Zahlen liegen mittlerweile deutlich über denen vor der Corona-Krise. Schüler dringen auf unabhängige Meldestellen.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.