Der Karlsruher Schlosspark im Überblick
Schlossgarten Karlsruhe – Freizeitparadies der Fächerstadt

Der Karlsruher Schlosspark im Überblick Schlossgarten Karlsruhe – Freizeitparadies der Fächerstadt

Quelle: Melanie Hofheinz

Der Schlossgarten in Karlsruhe ist eine riesige Parkanlage mit viel Grün im Herzen der Stadt. Nördlich des Schlosses findet man Spielplätze, einen See, die Schlossgartenbahn und viel Platz, um das entspannte Leben mitten in der Fächerstadt zu genießen.

Schlosspark Karlsruhe

Die Stadt Karlsruhe bietet unzählige Möglichkeiten, für den fröhlichen Freizeitvertreib – doch manchmal möchte man sich einfach einmal in die Sonne legen, das Gras an den Füßen kitzeln lassen, den Alltagsstress vergessen und das Leben genießen.

Der perfekte Platz für eine solche grüne Pause ist der Schlossgarten im Herzen der Fächerstadt. Mit dem Botanischen Garten, dem Fasanengarten, dem See, dem Schloss und den vielen Denkmalen, Kunstobjekten und Plastiken aus verschiedensten Epochen gibt es im Schlosspark unglaublich viel zu entdecken.

 

| Quelle: Melanie Hofheinz

 

Die grüne Lunge der Fächerstadt

Die riesige Gartenanlage am Karlsruher Schloss ist die grüne Lunge der Fächerstadt und bildet ungefähr einen Halbkreis zwischen der Majolika, dem Wildparkstadion und der Karlsruher Innenstadt. Er reicht von der Willy-Brandt-Allee im Westen bis zur Friedrichstaler Allee im Norden, verläuft nicht ganz regelmäßig und wird von einer Steinmauer, der sogenannten Aha begrenzt.

Im Süden grenzt der Garten an das Schloss, im Südwesten an den Botanischen Garten. Seit dem Umbau des Schlossplatzes im Jahr 2011, anlässlich des 300. Stadtgeburtstages der Fächerstadt kann man übrigens auch vor dem Schloss auf grünen Rasenflächen lümmeln und in den warmen Monaten bieten die länglichen Brunnen zwischen den Rasen-Rechtecken eine angenehme Abkühlung.

Die grüne Oase rund um das Karlsruher Schloss bietet viel Platz für die sportliche Betätigung, zum Entspannen, zum Spazieren und zum Spielen. Der Park ist für viele Karlsruher schon seit frühester Kindheit ein Teil ihres Lebens und wer ist nicht schon mal mit der Schlossgartenbahn durch die Wälder gefahren, hat im Labyrinth verstecken gespielt oder ist am Ufer des Sees von Stein zu Stein gehüpft.

 

| Quelle: Melanie Hofheinz

 

Das Karlsruher Schloss

Im Jahr 1715 entschied Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach mitten im Wald seine neue Residenz „Carols Ruh“ erbauen zu lassen. Das Schloss war zunächst als Lustschloss gedacht, also als Rückzugsort fernab vom eigentlichen Hof, doch es wurde bald zum zentralen Gebäude der Stadtplanung für das „neue“ Karlsruhe.

Knapp 200 Jahre diente das Schloss als Wohn- und Regierungssitz der Markgrafen, dann der Kurfürsten und der Großherzöge von Baden. Seine jetzige barocke Fassade erhielt das Schloss allerdings erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Das Karlsruher Schloss ist der Mittelpunkt des von 32 Radialstraßen gebildeten Karlsruher Stadtgrundrisses, dem berühmten „Fächer“. Seit 1921 befindet sich das Badische Landesmuseum im Karlsruher Schloss und damit eines der aktivsten und kulturhistorisch relevanten Museen Deutschlands.

 

| Quelle: Melanie Hofheinz

 

Entstehung des Schlossgartens

Auch das Anlegen des Schlossgartens geht auf den Markgraf Karl Wilhelm zurück. Zunächst wurde, ungewöhnlich für das 18. Jahrhundert, nicht hinter, sondern vor dem Karlsruher Schloss ein opulenter Barockgarten angelegt. Auf dem heutigen Schlossplatz wurden exotische Pflanzen, Tulpen und viele andere Blumen aus aller Welt gezüchtet.

Zwischen 1731 und 1746 legte der Hofgärtner Christian Thran den heutigen Schlossgarten im französischen Barockstil im Norden, also hinter dem Schloss an. Nachfolgende Monarchen brachten einige Umbauten mit sich und so wurde im Laufe der Zeit ein chinesischer Garten im Westen, eine Orangerie und der Botanische Garten hinzugefügt.

 

Bundesgartenschau im Jahr 1967

Sein heutiges Aussehen verdankt der Schlossgarten Karlsruhe den Vorbereitungen auf die Bundesgartenschau im Jahr 1967 und wurde im Stil eines englischen Landschaftsparks ausgebaut. Auch die Schlossgartenbahn wurde für diese Schau gebaut und in Betrieb genommen.

2001 kam ein weiteres charakteristisches Merkmal dazu – das Band aus 1.645 blauen Fließen vom Schlossturm bis zum nordwestlichen Rand des Schlossparks, die in der Majolika Keramik Manufaktur Karlsruhe hergestellt wurden. Das Band führt durch die gesamte Wiese und markiert die Achse bis zur ehemaligen Schlossmauer.

 

| Quelle: Melanie Hofheinz

 

Der See im Karlsruher Schlossgarten

Der Schlossgartensee wurde zwischen 1864 und 1873 angelegt und befindet sich nur wenige Gehminuten vom Schloss entfernt. Rund um den See gibt es viele kleine Buchten und Sitzgelegenheiten, um die herrliche Aussicht zu genießen. Das Schwimmen ist in diesem See nicht gestattet. Wenn es allerdings im Winter kalt wird und die Eisschicht dick genug ist, wird der See in manchen Jahren zum Schlittschuhfahren freigegeben.

 

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Die Schlossgartenbahn

Was einst nur eine Attraktion für die Bundesgartenschau hätte sein sollen, ist mittlerweile ein fester und heiß geliebter Bestandteil des Karlsruher Schlossgartens. Die Schlossgartenbahn dreht in den warmen Monaten ihre 2,7 Kilometer langen Runden durch den großzügig angelegten Park. Der Bahnhof befindet sich im westlichen Teil des Parks, direkt vor dem Eingang des Botanischen Gartens.

Mehr zur Schlossgartenbahn.

 

| Quelle: Melanie Hofheinz

 

Veranstaltungen rund um das Schloss

Der Schlossgarten Karlsruhe bietet viel Platz für mehr als nur Ruhe und Entspannung. Mehrmals im Jahr finden hier mehrtägige Veranstaltungen und Feierlichkeiten statt – dazu gehören unter anderem:

  • Opern-Aufführungen
  • Bier-Börse
  • Mittelalterlich Phantasie Spectaculum
  • Schlosslichtspiele
  • Street-Food-Festival
  • Laufveranstaltungen

 

Fotogalerie | Frühlingssonne im Karlsruher Schlossgarten

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