News aus der Fächerstadt
Corona-Zahlen in Karlsruhe steigen: Oberbürgermeister Mentrup mit Appell

News aus der Fächerstadt Corona-Zahlen in Karlsruhe steigen: Oberbürgermeister Mentrup mit Appell

Quelle: © Stadt Karlsruhe, Sabine Enderle

Das Karlsruher Abwassermonitoring zeigt eine nach oben gehende Corona-Virenlast, weshalb steigende Infektionszahlen in den nächsten Wochen erwartet werden. Aus diesem Grund appelliert Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup zur Vernunft und Vorsicht.

Oberbürgermeister Mentrup mit Appell

„Wer sich krank fühlt, sollte auf vermeidbare enge Kontakte verzichten. Auch das Tragen einer Maske kann eine Verbreitung von Atemwegserkrankungen vermeiden“, sagt Oberbürgermeister Mentrup in einer Pressemeldung der Stadt Karlsruhe vom 08. Dezember 2023.

 

Gesundheitsamt meldet Corona-Anstieg

Parallel zum relevanten Anstieg der SARS-CoV-Viruslast im Abwassermonitoring des TZW (Technologiezentrum Wasser) erhalte das Gesundheitsamt seit einigen Wochen wieder vermehrt Meldungen über COVID-Ausbrüche in Kliniken und Pflegeeinrichtungen, wird weiter informiert.

Aus dem Intensivregister (www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen) sei ebenfalls ein Anstieg der durch COVID-Patienten belegten Betten auf Intensivstationen ablesbar.

Dieser bewege sich allerdings deutlich unter den hohen Werten aus Zeiten der Pandemie, in denen der Impfschutz noch nicht gegriffen habet. Dennoch vermerkten eine relevant hohe Anzahl an Intensivstationen in Baden-Württemberg die Betriebssituation als eingeschränkt.

 

Vermehrte Todesfälle durch COVID-19

Im Wochenbericht zu akuten Atemwegserkrankungen des Robert-Koch-Institutes (influenza.rki.de/Wochenberichte.aspx) wird der Anteil an SARS-CoV-2 unter den beobachteten Erregern derzeit mit 24 Prozent angegeben, bei Kindern führen insbesondere RSV-Infektionen zu Klinikeinweisungen.

Auffällig seien für Oktober und November in Karlsruhe auch wieder vermehrt gemeldete Todesfälle durch COVID-19.

 

Grippewelle könnte Fahrt aufnehmen

Eine relevante Grippewelle sei bisher noch nicht festzustellen. In der langjährigen Erfahrung sei damit auch eher zu Beginn des neuen Jahres zu rechnen. Von daher wäre es aus Sicht des Gesundheitsamtes auch immer noch möglich und sinnvoll, sich gegen Grippe impfen zu lassen.

Weiterhin nicht immunisierten Menschen wird dringend zur COVID-Impfung geraten. Personen mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf (ab 60 Jahren, BewohnerInnen in Einrichtungen der Pflege und Personen mit Grundkrankheiten ab dem Alter von sechs Monaten) wird nach zwölf Monaten eine Auffrischimpfung mit Varianten-adaptierten Impfstoffen empfohlen. Eine zeitgleiche Impfung gegen Grippe und COVID-19 ist durchaus möglich.

 

COVID-19 ist keine Bagatellerkrankung

Nicht zuletzt wegen des Risikos von Long-COVID warnt das Gesundheitsamt davor, COVID-19 als Bagatellerkrankung zu bewerten. Alle Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit, der ungebremsten Ausbreitung von Atemwegserkrankungen entgegenzuwirken, wird erklärt.

Wer Anzeichen wie Halsschmerz, Schnupfen oder Husten verspüre, solle auf vermeidbare enge Kontakte verzichten und falls etwa Fahrten mit dem ÖPNV nötig seien, eine Maske tragen.

 

Vor Familienbesuchen testen lassen

„Gerade vor der anstehenden Weihnachtszeit sollte kein Risiko eingegangen werden“, so Mentrup. Seine Empfehlung: „Führen Sie im Zweifel einen Corona-Test durch.“ Diese gibt es mittlerweile in ausreichender Menge im Einzelhandel.

Informationen und die Auswertung des Abwassermonitorings gibt es auch auf karlsruhe.de/corona

 

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