News aus der Fächerstadt Der „Fliegende Weihnachtsmann“ in Karlsruhe: „Mir kommen manchmal die Tränen“
Der „Fliegende Weihnachtsmann“ schwebt 2023 bereits im zehnten Jahr über den Karlsruher Christkindlesmarkt und sorgt damit für große Freude bei allen Besucherinnen und Besuchern. meinKA traf den „Fliegenden Weihnachtsmann“ Falko Traber zum Interview.
Der „Fliegende Weihnachtsmann“ im meinKA-Interview
Täglich um 17:00 Uhr und um 19:30 Uhr steigt der „Fliegende Weihnachtsmann“, Falko Traber, in seinen Weihnachtsschlitten und schwebt über den Karlsruher Christkindlesmarkt auf dem Marktplatz. meinKA traf den Hochseilartisten und Künstler vor seinem nächsten Abflug.
Schon zehn Jahre lang schwebt der „Fliegende Weihnachtsmann“ über die Karlsruher Weihnachtsstadt. Wie kamen Sie auf die Idee?
Falko Traber: Die Idee gibt es schon länger – ich habe schon früher, vor 40 Jahren, ähnliche Hochseil-Shows zu Fuß gemacht, mit der Balancierstange – also etwas risikoreicher. Denn hier haben wir ja eine feste Maschine, die auf dem Seil fährt.
Die Idee mit den Rufen nach dem Weihnachtsmann und der erzählten Geschichte ist von mir – und wird mittlerweile viel kopiert. Aber die Pionierarbeit habe ich geleistet – das gibt dem ganzen nämlich die Kirsche auf der Torte.
Zum zweiten Jahr in Folge schwebt der „Fliegende Weihnachtsmann“ über dem Marktplatz und nicht mehr über den Friedrichsplatz. Wie gefällt es Ihnen hier?
Falko Traber: Um ehrlich zu sein, fand ich es auf dem Friedrichsplatz romantischer als auf dem Marktplatz. Das hatte was weihnachtlicheres – auf dem Marktplatz ist es eher Europa-Park-Atmosphäre. Es ist jetzt moderner und spektakulärer – früher war es die altmodische Variante, was mir eher gefallen hat – aber am Erfolg gemessen, ist es hier natürlich besser.
Zweimal täglich schweben Sie in rund 25 Metern Höhe über die Köpfe der Menschen. Ist das keine recht wacklige Angelegenheit?
Falko Traber: Die Höhe macht mir nichts aus – aber es schaukelt oft, wie ein kleines Boot.
Gibt es ein besonders schönes Erlebnis, dass Sie in der Zeit als „Fliegender Weihnachtsmann“ in Karlsruhe bisher erleben durften?
Falko Traber: Kein bestimmtes – aber mir kommen manchmal die Tränen in die Augen, wenn ich die Kinder unten rufen höre – das geht unter die Haut. Das ist das, was einen Künstler ausmacht. Wenn man den Menschen zuwinkt und sie sich freuen, das ist unglaublich – Adrenalin bekommt man da.
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