News Die blau-weiße meinKA-Interview-Reihe: 7 Fragen mit KSC-Mittelfeldspieler Robin Heußer
In unserer blau-weißen Interview-Reihe „7 Fragen mit…“ werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des KSC. Dabei sprechen wir mit den Spielern über die aktuelle Situation und über persönliche Themen, um die Spieler näher kennenzulernen. Heute im Fokus: Robin Heußer.
1. Am Wochenende habt ihr gegen Ulm zwar zu null gespielt, aber hat es sich doch eher nach zwei verlorenen Punkte angefühlt?
Robin Heußer, KSC-Mittelfeldspieler: „Wir hatten genug Chancen, um das 1:0 zu machen, weil es dann für Ulm sehr schwer geworden wäre. Genauso muss man aber auch sagen, dass wir nicht zu viel riskiert haben, damit wir uns selbst keins mehr einfangen. Wir mussten abwägen, wie sehr wir ins Risiko gehen, weil Ulm nach einem Führungstor sicher noch tiefer verteidigt hätte. Ich denke, dass wir genug Chancen rausgespielt haben, aber es war am Ende einfach bitter, dass wir sie nicht genutzt haben.“
2. Am Wochenende wurde sehr viel über den Platz gesprochen. Kannst du in diesem Zusammenhang nochmal euren Frust beschreiben?
Robin Heußer: „Wir nehmen es an, wie es ist, weil wir da am Ende nichts machen können. Wenn wir uns darüber aufregen, ist die Energie auch ein bisschen verschwendet. Natürlich muss man sagen, dass der Platz nicht in Top-Verhältnissen ist, aber das sind andere Plätze in der Liga genauso. Ich weiß nicht, ob das an den Witterungsverhältnissen liegt, aber es gibt auf jeden Fall bessere Plätze und ich hoffe, dass unser Platz auch wieder besser wird.“
Robin Heußer im Spiel gegen den 1. FC Köln. | Quelle: aim
3. Jetzt geht es für euch in die Länderspielpause. Wie gut tut das aktuell?
Robin Heußer: „Eine Länderspielpause tut uns immer gut, weil man da gut abschalten, durchschnaufen und Kräfte tanken kann. Danach geht es dann mit den letzten acht Spielen in die entscheidende Phase der Saison.“
4. Tabellarisch seid ihr aktuell im Niemandsland unterwegs. Wie hält man in dieser Phase trotzdem die Spannung hoch?
Robin Heußer: „Wir wollen in erster Linie jedes Spiel gewinnen und schauen immer auf das nächste Spiel. Mit der Hertha kommt jetzt ein besonderes Spiel auf uns zu, gerade auch wegen der Fan-Freundschaft. Man will natürlich die bestmögliche Platzierung rausholen und in dieser Liga ist alles möglich. Deshalb hauen wir alles rein, damit wir da oben eine gute Platzierung hinbekommen.“
Robin Heußer im Spiel gegen Magdeburg. | Quelle: aim
5. Was sind deine Ziele für die restliche Saison, nachdem du in der ersten Saisonhälfte nur wenig gespielt hast und jetzt erst deutlich mehr Spielzeit kriegst?
Robin Heußer: „Man war es schon gewohnt, dass man jedes Spiel macht, aber wenn man den nächsten Schritt macht und nach Karlsruhe wechselt, kann man nicht erwarten, dass es genauso weitergeht. Man muss das als Sportler auch hinnehmen können und wenn man sich reinhängt, wird man dann auch belohnt. Seit der Rückrunde ist es für mich in Sachen Spielzeit deutlich besser geworden. Ich hatte jetzt ein paar Startelfeinsätze und ein paar Minuten mehr nach Einwechslungen, deshalb bin ich zwar noch nicht zu 100 Prozent zufrieden, aber es geht voran. Man merkt jetzt auch umso mehr, dass das Engagement im Training belohnt wird.“
Robin Heußer am Ball. | Quelle: aim
6. Was verbindest du mit dem KSC?
Robin Heußer: „Riesige Emotionen, weil die Fanbase richtig groß ist. Das habe ich damals schon gemerkt, als ich das erste Mal gegen den KSC gespielt habe. Als Gründungsmitglied der Bundesliga steckt da auch eine große Tradition dahinter und es gibt hier sehr viele Leute, von denen man etwas lernen kann. Auch Namen wie Oli Kahn oder Calhanoglu, die hier schon gespielt haben, nimmt man sich dann als Vorbild und will sein Niveau hier auch steigern.“
7. Was sind deine Lieblingsspots in Karlsruhe?
Robin Heußer: „Ich bin vor allem im Sommer oft mit dem Fahrrad unterwegs und setze mich gerne in das eine oder andere Café. Ich mag es einfach rauszugehen und hier hat man auch genug Grün, was ich sehr cool finde. Einen konkreten Lieblingsspot habe ich jetzt nicht, rund um meine Wohnung halte ich mich natürlich häufig auf, aber sonst sind wir ja auf dem Trainingsgelände.“