Neues vom Karlsruher SC
Karlsruher SC: Trennung von Oliver Kreuzer formal bestätigt

Neues vom Karlsruher SC Karlsruher SC: Trennung von Oliver Kreuzer formal bestätigt

Quelle: aim

Der formelle Schritt zur Freistellung von Oliver Kreuzer beim Karlsruher SC ist erfolgt. Der Zweitligist stellt sich neu auf, Präsident Siegmund-Schultze setzt künftig auf eine Taskforce.

Trotz seiner Abberufung als Sportgeschäftsführer ist Oliver Kreuzer auf dem Gelände des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC erschienen, um seiner Arbeit nachzugehen. Der 57-Jährige fuhr am Montagmorgen mit seinem Wagen vor. Wenig später wurde er nach dpa-Informationen vom Beiratsvorsitzenden und Präsidenten Holger Siegmund-Schultze über den formalen Schritt der Freistellung in Kenntnis gesetzt. Das bestätigte später auch der Verein in einer Mitteilung. Um Punkt 12.00 Uhr verließ Kreuzer den Wildpark mit mehreren Kisten.

Der KSC, der den Vertrag mit Kreuzer erst vor acht Monaten verlängert hatte, hatte am Samstagabend die Abberufung verkündet. Als Grund für die mehrheitliche Entscheidung nannte der KSC unter anderem, dass sich der Club bei den Einnahmen durch TV-Gelder und Transfererlöse seit längerer Zeit weit unter dem Durchschnitt der 2. Bundesliga bewege. Ziele der strategischen Neuausrichtung sollen sein, den Wert des Kaders sowie die Wahrscheinlichkeit des sportlichen Erfolgs dauerhaft zu erhöhen.

Bis zur personellen Neuaufstellung des Bereichs Sport sollen die entsprechenden Aufgaben zunächst intern verteilt werden, hieß es vonseiten des Clubs weiter. Das hat zur Folge, dass Cheftrainer Christian Eichner nach eigener Aussage mehr Einfluss haben und mehr Gespräche führen wird. Er wird künftig einen noch engeren Austausch mit dem kaufmännischen Geschäftsführer Michael Becker pflegen. Zudem sollen Personen aus dem engeren Umfeld des Clubs der frisch ins Leben gerufenen Taskforce angehören, bestätigte Siegmund-Schultze.

«Sie sollen das operativ fortsetzen, was begonnen wurde», sagte Siegmund-Schultze der dpa. «Es geht um alle sich anbahnenden Vertragsverlängerungen und Transfers – da wird es jetzt keine Einsparungen geben.»

Etwaige Probleme mit Blick auf die Finanzierung eines neuen Sportchefs sieht der Präsident nicht auf den KSC zukommen. «Wir werden unter Umständen Mehrkosten haben, aber das hat man ja immer bei einer Freistellung», sagte er. Immerhin muss der KSC Kreuzer bis 2025 weiter bezahlen. Es soll sich nach Angaben von Vizepräsident Martin Müller um Kosten in Höhe von 600.000 Euro handeln. «Aber es gibt es ein Personalbudget, das an manchen Stellen nicht genutzt wird. Und deshalb wird es auf jeden Fall aus finanziellen Gründen nicht scheitern», so Siegmund-Schultze.

 

Mehr zum KSC

KSC-Sommerfahrplan: Trainingslager, Testspiele, Familientag & Stadioneröffnung

Schon bald beginnt beim KSC die Vorbereitung für die Saison 2023/24. meinKA hat einen Blick auf den Sommerfahrplan des Karlsruher SC geworfen und alle Termine, vom Trainingsauftakt, über Testspiele bis hin zur Stadion-Eröffnung in einen Überblick gepackt.

Eröffnungsspiel im BBBank Wildpark: KSC empfängt den FC Liverpool

Im Juli 2023 kommt es zur Stadioneröffnung des neuen BBBank Wildpark. In diesem Rahmen gibt es ein offizielles Eröffnungsspiel, bei dem der Karlsruher SC auf den FC Liverpool trifft, darüber informieren die Badener in einer Pressemeldung.

Nächster Neuzugang für den KSC: Marcel Beifus kommt vom FC St. Pauli

Der Karlsruher SC meldet seinen nächsten Neuzugang: Mit dem 20-jährigen Marcel Beifus vom FC St. Pauli soll die Innenverteidigung der Badener gestärkt werden. Beifus unterschreibt einen Vertrag für 2 Jahre und läuft künftig mit der Rückennummer 4 auf.

Keine Einigung erzielt: Mikkel Kaufmann verlässt den KSC

Der KSC und Mikkel Kaufmann gehen am Ende der Saison 2022/23 getrennte Wege. Die Blau-Weißen wollten den Kaufmann gerne halten, doch der Leihspieler hat sich gegen das Vertragsangebot entschieden. Darüber informiert der KSC in einer Pressemeldung.

Leon Jensen verlängert beim KSC: "Im neuen Stadion gegen meine Hertha"

Nach der Verpflichtung von Lars Stindl, des Aufrückens von Eren Öztürk in den Profikader und den drei Verlängerungen von Christoph Kobald, Sebastian Jung und Paul Nebel konnte der Karlsruher SC nun die sechste Personalie für die kommende Saison klären.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.