News aus Baden-Württemberg Manipulierte Steckdosen in Zug nach Karlsruhe: Frau erleidet Stromschlag
Eine Frau hat während einer Zugfahrt einen Stromschlag durch eine manipulierte Steckdose erlitten.
Ein Unbekannter hatte bei mehreren Steckdosen in einem Regionalzug, der Freitag von Stuttgart nach Karlsruhe unterwegs war, dünne Metalldrähte aus der Steckdose herausgezogen, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.
Die 35-Jährige wollte am Freitag eine dieser Steckdose benutzen, erlitt durch den Kontakt mit einem Metallteilchen einen Stromschlag und wurde dabei verletzt. Sie wurde nach der Ankunft in Karlsruhe ins Krankenhaus gebracht. Wer die Steckdosen manipuliert hatte, war am Samstag noch unklar. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.
Bisher sei das der einzige Vorfall dieser Art gewesen, sagte der Sprecher. Man habe Bahnunternehmen aber informiert und um Wachsamkeit gebeten. Die Polizei rät Reisenden, Steckdosen in Zügen vor der Benutzung zu überprüfen. Sollte eine Steckdose verändert aussehen, zum Beispiel kleine Metallteilchen und dünne Drähte aus der Steckdose rausschauen, soll das Zugpersonal oder die Bundespolizei informiert werden. Die manipulierte Steckdose sollte nicht berührt werden.
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