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Wetterbilanz: Juli war in Baden-Württemberg zu warm – und deutlich zu nass

News Wetterbilanz: Juli war in Baden-Württemberg zu warm – und deutlich zu nass

Quelle: Thomas Warnack/dpa
dpa

Nach einem heißen und trockenen Juni hat das Sommerwetter in Baden-Württemberg eine Pause eingelegt. Obwohl es nirgends so kalt war wie auf der Schwäbischen Alb, war es insgesamt zu warm.

Gefühlt kam der Sommer im vergangenen Monat im Südwesten nicht richtig in Fahrt – das zeigen nun auch Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Demnach war der Juli deutlich nasser als sonst üblich. Regen sei keineswegs Mangelware gewesen, immer wieder habe es kräftige Schauer und Gewitter mit teils heftigem Starkregen gegeben, teilten die Meteorologen in ihrer Monatsbilanz in Offenbach mit.

Das zeigt sich auch an den Messerwerten. Laut DWD fielen im Juli 130 Liter pro Quadratmeter. Das sind deutlich mehr als im langjährigen Mittel, das bei 91 Litern pro Quadratmeter liegt – und fast doppelt so viel Niederschläge wie im Juni. Und auch die Sonne machte sich rarer als sonst: Sie schien im Südwesten nur 206 Stunden und damit gut 20 Stunden weniger als im Mittel.

Auch bei den Temperaturen war der Juli vor allem in der zweiten Monatshälfte wenig sommerlich. Nach einem sehr heißen Start in den Monat mit Höchstwerten jenseits der 35-Grad-Marke, kühlte es laut DWD deutlich ab. In Meßstetten auf der Schwäbischen Alb erfassten die Meteorologen am Morgen des 10. Juli mit 3,5 Grad sogar die deutschlandweit niedrigste Temperatur des gesamten Monats. Insgesamt fiel der Monat aber dennoch zu warm aus. Die durchschnittliche Temperatur lag laut DWD bei 18,4 Grad Celsius – und damit 1,3 Grad über dem langjährigen Mittel.

 

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