News aus Baden-Württemberg
Baden-Baden: Korallen-Kunstprojekt lockt mehr Gäste als erwartet

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Quelle: Uli Deck
dpa

Viele Besucherinnen und Besucher haben an dieser Ausstellung selbst mitgewirkt: Mit gehäkelten Korallen wollten das Museum Frieder Burda und die Künstlerschwestern Wertheim auf die Zerstörung der Korallenriffe aufmerksam machen. Das kam offenbar gut an.

Für selbstgehäkelte Korallen im Museum Frieder Burda in Baden-Baden haben sich weit mehr Besucherinnen und Besucher interessiert als gedacht. 50.000 Gäste habe man für möglich gehalten, sagte Direktor Henning Schaper. «Nun steuern wir auf 70.000 zu.» Zahlreiche Dankesmails und Selfies erlaubten einen neuartigen intensiven Dialog mit den Gästen, sagte Schaper. Für viele Besucher sei es der erste Museumsbesuch nach langer Zeit gewesen, für manche sogar der allererste. Viele seien auch mehrmals wiedergekommen. «Jetzt geht es darum, die neu gewonnenen Zielgruppen als unsere neue eingeschworene Fangemeinde für das Museum zu halten.»

Die aus Australien stammenden Künstlerinnen Margaret und Christine Wertheim haben das Kunstprojekt initiiert. Das Museum hatte Freiwillige aufgerufen, Korallen nach naturnahen Vorbildern zu häkeln. Rund 4000 Leute machten mit, über 40.000 gehäkelte Korallen kamen so zusammen. Daraus entstand das «Baden-Baden Satellite Reef» als Teil der Schau «Wert und Wandel der Korallen», mit der die Wertheim-Schwestern auf die Zerstörung der Korallenriffe auf der ganzen Welt durch die globale Erwärmung aufmerksam machen wollen.

Die Ausstellung endet am Wochenende. Für Katalog-Signierstunden an beiden Tagen von 14.00 bis 15.00 Uhr sei Margaret Wertheim extra aus Kalifornien angereist, teilte das Museum weiter mit. Die in Baden-Baden entstandenen Korallenriffe sollen nun an weitere Ausstellungsorte reisen. Andere Module wie neu entwickelte Wandfriese gehen in den festen Sammlungspool der Künstlerinnen ein.

Das Thema beschäftigt die beiden schon eine ganze Weile: Ein Häkelkorallenriff der Schwestern war unter anderem 2019 auf der Biennale in Venedig. Weltweit wirkten an ihren Arbeiten schon mehr als 20.000 Menschen aus vielen Ländern mit. Kuratiert wurde die Schau im Museum Frieder Burda vom künstlerischen Leiter Udo Kittelmann.

 

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