News aus Baden-Württemberg Brite gewinnt Heißluftballon-Wettbewerb im Nordschwarzwald
Den einen oder anderen Heißluftballon sieht man schon mal in der Luft schweben. Selten auch zwei oder drei zusammen. Doch rund 30 Stück auf einmal – das ist eine Ausnahme. Und die hat einen speziellen Grund.
Auffallend viele Heißluftballons haben in den vergangenen Tagen über dem Nordschwarzwald geschwebt. Anlass war der 6. Horber Neckar-Balloncup. Mit seinem Heißluftballon «Ultra Magic» gewann der Brite und Weltranglistenzweite Dominic Bareford nicht nur diesen Wettbewerb, sondern auch die zeitgleich im Landkreis Freudenstadt ausgetragenen britischen Meisterschaften. Auf Rang zwei der Gesamtwertung landete Ballonfahrer Sven Göhler aus Rheinland-Pfalz mit dem Ballon «Mistral Racer» knapp vor dem Schweizer Stefan Zeberli (Ballon: «The Racer by Ultramagic»).
29 Piloten und Pilotinnen aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Litauen, den USA und Großbritannien waren seit Mittwoch in mehreren Ballonfahrten gegeneinander angetreten, bei denen verschiedene Aufgaben gelöst werden mussten. Beispielsweise ging es den Angaben zufolge um das Abwerfen eines Markers, also eines kleinen Sandsäckchens, auf ein Zielkreuz oder um das Abfliegen einer vorgegebenen Strecke in einer bestimmten Zeit.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen seien allesamt Profis, sagte Veranstaltungsleiter Volkhard Bähr von der örtlichen Ballonsportgruppe am Sonntag. «Es gab keinerlei Unfälle, keine gefährlichen Situationen.» Allerdings habe ihnen das Wetter am Samstagabend zum Abschluss einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ein letzter geplanter Flug konnte wegen Regens nicht stattfinden.
Geflogen wurde Bähr zufolge nicht mit gewöhnlichen Heißluftballons für Passagiere, sondern mit kleineren, etwas schmaleren Ballons. In den Körben standen zumeist nur ein bis zwei Leute – entweder nur ein Pilot, manchmal auch ein Pilot und ein Navigator.
Gleich zehn Piloten und eine Pilotin waren aus dem Vereinigten Königreich angereist, um an den britischen Meisterschaften teilzunehmen. Dass diese in Baden-Württemberg ausgetragen wurden, liegt laut Bähr an den Wetterverhältnissen auf der Insel: «In Großbritannien ist das Wetter noch schlechter.» Daher finde der nationale Wettbewerb meist auf dem europäischen Festland statt.
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