Über 500 Menschen in Stuttgart auf der Straße
Demonstration gegen Fluchtursachen und Umweltzerstörung

Über 500 Menschen in Stuttgart auf der Straße Demonstration gegen Fluchtursachen und Umweltzerstörung

Quelle: Sebastian Gollnow/dpa
dpa

Mehr als 500 Menschen haben am Samstag in Stuttgart an einer Demonstration gegen Kriege, Umweltzerstörung, Fluchtursachen und Abschottung teilgenommen. Dazu hatte ein Bündnis von 40 Organisationen aufgerufen.

„Für eine Welt, in der niemand fliehen muss – Zeit zu handeln!“ lautete das Motto der Demonstration. Vertreten waren Klima-, Friedens- und Seenotrettungsbewegungen. Auf Plakaten, Bannern und Regenschirmen war zu lesen: „Kein Mensch ist illegal“, „Flucht hat Ursachen“, „Seenotrettung ist kein Verbrechen“. Mit Blick auf die gefährlichen Fluchtwege nach Europa stellten die Demonstrierenden Kreuze am zentralen Schlossplatz für die im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlinge auf.

Die Pressesprecherin des Demo-Bündnisses, Lena Mandel, hatte zuvor betont, Fluchtursachen wie Krieg und Umweltzerstörung gingen auch von Deutschland aus. „Durch Waffenexporte, Einsätze der Bundeswehr in Krisengebieten, aber auch durch die Zerstörung der Umwelt und des Klimas durch deutsche Konzerne werden Menschen in anderen Ländern zur Flucht gezwungen.“

Zu den Unterstützern der Demonstration gehören etwa der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Gewerkschaft Verdi, Fridays for Future Stuttgart, der Linken-Kreisverband Stuttgart, die Seebrücke Stuttgart oder der Flüchtlingsrat Baden-Württemberg.

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