Nachrichten Großherzogliche Grabkapelle in Karlsruhe: Sanierung ist abgeschlossen
Aufgrund von Sanierungsarbeiten war die Großherzogliche Grabkapelle in Karlsruhe im Jahr 2024 geschlossen. Nun sind die Arbeiten allerdings abgeschlossen und das Denkmal öffnet ab dem Osterwochenende wieder seine Pforten für Besucherinnen und Besucher.
Sanierung an der Großherzoglichen Grabkapelle
Die Grabkapelle, einziges großherzogliches Bauwerk Karlsruhes, das den Zweiten Weltkrieg überstand, war 2024 eine Saison lang geschlossen. Nach umfassenden Sanierungen innen und außen öffnet das bedeutende neogotische Monument zum Osterwochenende wieder seine Türen.
Die Sanierungsarbeiten an der Großherzoglichen Grabkapelle begannen bereits 2023. Im Fokus stand die Erneuerung der historischen Kupferdächer – viele Teile stammten noch aus dem späten 19. Jahrhundert. Auch die markante Sandsteinfassade wurde sorgfältig ausgebessert. Im Zuge der Arbeiten konnten zudem die kunstvollen Fensterverglasungen restauriert werden.
Wiedereröffnung und Öffnungszeiten 2025
In der Saison ist die Oberkirche immer samstags, sonntags und an Feiertagen von 13.00 bis 17.00 Uhr für Besucherinnen und Besucher geöffnet. An Donnerstagen und Freitagen ist ein Besuch nach Voranmeldung möglich. Die Gruft kann ausschließlich im Rahmen von Sonderführungen besichtigt werden.
Von Karfreitag bis Ostermontag wird die Wiedereröffnung mit Programm und Rundgängen gefeiert.
Info: Die Grablege der großherzoglichen Familie
Die Großherzogliche Grabkapelle entstand zwischen 1889 und 1896 auf Wunsch von Großherzog Friedrich I. und seiner Frau Luise von Baden. Sie ließen das Mausoleum im Hardtwald errichten – als stillen Gedenkort für ihren früh verstorbenen Sohn Prinz Ludwig Wilhelm, der 1888 im Alter von nur 23 Jahren starb.
Abseits vom Trubel der Residenzstadt entstand so eine würdige letzte Ruhestätte am östlichen Rand des Schlossgartens. Heute sind in der Kapelle 18 Mitglieder des Hauses Baden bestattet.