News aus Baden-Württemberg
Kampf gegen Blutkrebs: DKMS feiert 30-jähriges Bestehen

News aus Baden-Württemberg Kampf gegen Blutkrebs: DKMS feiert 30-jähriges Bestehen

Quelle: Robert Michael
dpa

Die Organisation DKMS hat sich dem Kampf gegen den Blutkrebs verschrieben. Nun feiert sie 30-jähriges Bestehen. Der Appell an die Menschen ist noch so relevant wie zu Beginn.

Drei Jahrzehnte Kampf gegen Blutkrebs: Die DKMS mit Sitz in Tübingen feierte am Freitag, 28. Mai 2021, ihr 30-jähriges Bestehen. Mit einer Online-Jubiläumsveranstaltung erinnert die gemeinnützige Organisation an die vergangenen Jahrzehnte im Einsatz für Blutkrebspatienten.

Die DKMS wurde 1991 zunächst als kleine Familieninitiative, damals noch unter dem Namen Deutsche Knochenmarkspenderdatei, gegründet. Inzwischen haben sich mehr als 10,7 Millionen Menschen für eine Knochenmarkspende registriert und die DKMS hat 92.000 Spender vermittelt, wie eine Sprecherin mitteilte. Die DKMS setzt sich mittlerweile verstärkt dafür ein, auch Menschen in ärmeren Regionen der Welt Zugang zu den lebensrettenden Stammzellenspenden zu verschaffen. Mit einer solchen Spende kann an Blutkrebs erkrankten Menschen ein Weiterleben ermöglicht werden.

Gemeinsam mit DKMS-Gründer Peter Harf sollen bei der Jubiläumsveranstaltung Patienten, Spender und Weggefährten der Organisation zu Wort kommen. Zu den Gratulanten anlässlich des Jubiläums zählen auch Michael Mronz, der Ehemann des an Blutkrebs gestorbenen FDP-Politikers Guido Westerwelle, und der Musiker Michael Patrick Kelly.

Die DKMS engagiert sich auch in den Bereichen Medizin und Forschung, um die Heilung von Leukämie und anderen verwandten Erkrankungen des blutbildenden Systems zu verbessern. Sie ist nach eigenen Angaben mittlerweile in sieben Ländern auf fünf Kontinenten tätig. Zu ihrem Jubiläum möchte die Organisation Menschen erneut dazu aufrufen, sich als Stammzellenspender zu registrieren. Zuletzt hatte die Organisation von einem Rückgang der Registrierungen für Spenden in Zeiten der Corona-Pandemie berichtet.

 

Weitere Nachrichten

Lehrermangel: Viele Bewerber treten Referendariat nicht an

Je nach Schulart treten bis zu 40 Prozent der Bewerber ihre Stelle als Referendare gar nicht erst an. Die SPD fordert mehr Beratungsangebote im letzten Ausbildungsabschnitt für angehende Lehrkräfte.

Nicht alle Waldrappe schaffen es zurück aus Winterquartier

Die Brutkolonie am Bodensee muss einen weiteren Verlust hinnehmen: Waldrapp Enea ist in Italien ums Leben gekommen. Andere Vögel sind unversehrt zurück.

Arbeitslosigkeit im März leicht gesunken

Die Zahl der Arbeitslosen in Baden-Württemberg ist im März im Vergleich zum Februar um 1,2 Prozent auf rund 265 296 gesunken.

Tierschützer fordern: Schnellere Einführung des Hundeführerscheins

Ein Zehnjähriger wird von einem Hund mehrmals in Kopf und Rücken gebissen. Die Tierrechtsorganisation Peta fordert daher eine schnellere Einführung des Hundeführerscheins in Baden-Württemberg.

Wie bereits in Karlsruhe: Kaufland will weitere aufgegebene Real-Standorte mieten

Aus Real wird Kaufland: Das Unternehmen hat bereits zahlreiche Filialen der insolventen Warenhauskette übernommen. Nun gibt es auch Interesse an den bis zuletzt von Real genutzten Standorten.



















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.