"Wir sitzen auf dem Trockenen!"
Karlsruher Bäder unterstützen Aktion: „Hoffen, dass Hilferufe gehört werden“

"Wir sitzen auf dem Trockenen!" Karlsruher Bäder unterstützen Aktion: „Hoffen, dass Hilferufe gehört werden“

Quelle: Melanie Hofheinz

Seit November 2020 sind bundesweit alle Bäder geschlossen: Nun startete die European Waterpark Association e.V. (EWA) die Kampagne: „Wir sitzen auf dem Trockenen! Leere Becken – Leere Kassen“. Als EWA-Mitglied unterstützen die Karlsruher Bäder die Aktion.

Karlsruher Bäder unterstützen die EWA-Aktion

Aufgrund der aktuellen Entscheidungen und Beschlüsse von Bund und Ländern sind seit dem 2. November 2020 bundesweit alle Schwimm- und Spaßbäder bis auf Weiteres geschlossen. Am 08. April 2021 startete nun die European Waterpark Association e.V. (EWA) die Kampagne: „Wir sitzen auf dem Trockenen! Leere Becken – Leere Kassen“.

Als Mitglied der European Waterpark Association unterstützen die Karlsruher Bäder die EWA Aktion, teilt die Karlsruher Bädergesellschaft mbH in einer Pressemeldung mit.

 

Die Bäder brauchen Hilfe und Unterstützung

Im Mittelpunkt dieser Kampagne stehen die Forderungen nach Planungssicherheit und Hilfsprogrammen für Thermen, Saunen und Bäder aller Größen und Betriebsformen. Die Karlsruher Bäder schließen sich der Aktion an und adressieren die Forderungen direkt an die zuständigen Staatskanzleien, Wirtschafts- und Gesundheitsministerien von Bund und Ländern.

„Solange wir keine realistische Perspektive für eine Wiederinbetriebnahme unter sowohl kontrollierten als auch wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen haben, müssen die Freizeitbäder und Thermen und generell die öffentlichen Bäder und Kureinrichtungen mit wirksamen Hilfsprogrammen am Leben gehalten werden. Diese müssen sofort greifen und auch langfristig angelegt sein“, so die European Waterpark Association.

„Dabei darf es keine Rolle spielen, ob es sich um einen kommunalen oder staatlichen Betrieb handelt, ein Verbundunternehmen, das zum Beispiel in einen Stadtwerkekonzern integriert ist, oder einen privaten Betreiber. Unsere Betriebe sind alle gleichermaßen von den Schließungen betroffen und die existentielle Bedrohung wird von Tag zu Tag größer“, teilt die EWA weiter mit.

 

Unterricht: Kinder sollten Schwimmen lernen

Die Karlsruher Bäder bieten normalerweise etwa 300 Kursen für 2.500 Kinder pro Jahr an. Aufgrund der Corona-Pandemie entfällt der Schwimmunterricht der Schulen, alle Wasserkurse, sowie die klassischen Schwimmlernkurse. Trotz dieser außergewöhnlichen Situation kämpfen die Karlsruher Bäder um Kinderkurse, welche in den Pfingstferien stattfinden sollen.

„Schwimmen gehört zu unserem täglichen Wohlbefinden und fördert die Gesundheit. Die ständigen Forderungen und Anfragen unserer Stammgäste und Menschen die beispielsweise Gesundheitsprobleme haben, müssen gehört werden. Ein ärztliches Attest ist leider kein gültiger Nachweis zum Schwimmen“, erklären die Karlsruher Bäder in ihrer Pressemeldung.

 

Karlsruher Bäder: Für Wiedereröffnung vorbereitet

„Für die Nachhaltigkeit der Bäder- und Freizeitbranche, sowie für die Gesundheit unserer Bevölkerung unterstützen die Karlsruher Bäder die EWA Kampagne und hoffen, dass die Hilferufe vom Bund und Ländern gehört werden“, so die Bäder weiter.

Wann die Karlsruher Bäder wieder öffnen dürfen ist schwer vorauszusagen – doch sind diese mit einem bewährten Hygienekonzept und der neuen Luca-App zur Besuchererfassung für die Wiedereröffnung bestens vorbereitet, heißt es abschließend.

 

| Quelle: EWA

 

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