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KSC-Stimmen zur Heimpleite: „Wir kriegen einen Slapstick-Elfmeter, den ich so noch nicht gesehen habe“

Nachrichten KSC-Stimmen zur Heimpleite: „Wir kriegen einen Slapstick-Elfmeter, den ich so noch nicht gesehen habe“

Quelle: aim

Der Karlsruher SC hat am Sonntagnachmittag, 09. Februar 2025, mit 0:2 (0:1) gegen Eintracht Braunschweig, vor rund 27.200 Zuschauern, verloren. Nach dem Abpfiff haben wir uns mit Spielern und Trainer unterhalten und das Spiel Revue passieren lassen.

Robin Bormuth, Abwehrspieler-KSC

meinKA: Nach langer Verletzungspause warst du heute zurück in der Startelf, wie war das Spiel für dich?

Robin Bormuth, Abwehrspieler-KSC: „Das Spiel ist schnell erzählt. In der ersten Halbzeit ist es ein klassisches 0:0-Spiel mit einem Slapstick-Elfmeter, den ich so noch nicht gesehen habe, aber man sieht ja immer wieder etwas Neues. Dann kommen wir in der zweiten Halbzeit raus und ich habe nur noch ein Spiel auf ein Tor gesehen, in dem wir einmal unachtsam in der Verteidigung waren.“

„Natürlich bin ich enttäuscht nach dem Spiel mit diesem Ergebnis. Das hab ich mir natürlich anders vorgestellt, nicht nur für mich persönlich sondern auch für die Mannschaft. Beim zweiten Tor stehe ich vielleicht nicht ganz so gut in der Restverteidigung. Wenn ich da näher an dem Stürmer dranstehe, wirft er den Ball da gar nicht hin, aber abgesehen davon war es ganz ok.“

 

Marvin Wanitzek, KSC-Kapitän

meinKA: Wie bewertest du die beiden Elfmeter-Situationen?

Marvin Wanitzek, KSC-Kapitän: „Mein Gegenspieler Ivanov, das hab ich vorher schon gespürt, schiebt mich mit zwei Händen, was für mich ein klares Foulspiel ist. Er wollte mich natürlich von unserer Höhe verändern, damit er mich vielleicht ins Abseits stellt, aber das war zu viel aus meiner Sicht. Das habe ich dem Schiedsrichter auch mitgeteilt, dass er das überprüfen soll.Wenn das kein Foul gewesen wäre, wäre es ein klarer Elfmeter gewesen.“

„Ich glaube der Spieler wird, beim zweiten Elfmeter (Anm. d. Red.), gestoßen, da muss man nicht zwingend ein Foul pfeifen. Dann aber so schnell zu reagieren, wenn der Ball noch einmal tickt ist natürlich eine Harte Entscheidung. Ich sehe den Ball natürlich klar an der Hand bei ihm, aber das musst du dann hinnehmen.“

 

KSC-Trainer Christian Eichner

meinKA: Braunschweig hatte die Möglichkeit mit den Einwechslungen u.a. von Polter und Philippe noch einmal für spürbar frischen Wind zu sorgen. Beim KSC scheint in den letzten Spielen das Momentum zu fehlen, wie bewertest Du das?

Christian Eichner : „Braunschweig hat nicht nur Tempo eingewechselt, sondern auch Qualität. Es ist sicherlich so, dass wir etwas verloren haben im Winter, was heute „schlangenmäßig“ sehr gefährlich gewesen wäre. Auch ein Marcel Franke fehlt fast den gesamten Januar, ein Mikkel Kaufmann spielt mit einem Außenbandriss, ein Luca Pfeiffer stellt sich zur Verfügung und da könnte ich die Liste endlos weitermachen. Die Mannschaft ist bereit für diese Phase aber sie braucht Ergebnisse, um dieses Momentum wieder auf unsere Seite zu zwingen.“

„Wir wissen was für Möglichkeiten wir haben und deswegen gilt es weiterzuarbeiten und den Jungs Vertrauen zu geben. Wir wissen was für Möglichkeiten wir haben und wir wissen, dass wir in all den Jahren weit über der Latte waren als es die Möglichkeiten hergeben. Wir waren auch in der Vorrunde weit über der Latte, die die Möglichkeiten hergeben. Wenn wir alles in einen Topf werfen, dann ist das wahrscheinlich so hart, wie es für ganz viele mit einem KSC-Herzen anfühlt, wahrscheinlich eher normal als Platz zwei in der Winterpause.“

 

Fotogalerie | KSC-Niederlage gegen Eintracht Braunschweig

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