Polizei Karlsruhe Nach Streit: Mehrere Personen durch Reizgas in Durlach verletzt
Nachdem offenbar im Flur eines Gebäudekomplexes in Karlsruhe-Durlach am Sonntagabend, 08. August 2021, Reizgas versprüht wurde, kam es bei mehreren Personen, darunter einigen Kinder zu Reizungen der Atemwege und Augen, informiert die Polizei Karlsruhe.
Mehrere Personen durch Reizgas verletzt
Wie die Polizei Karlsruhe in einer Pressemeldung informiert, wurde im Flur eines Gebäudekomplexes in Karlsruhe-Durlach am Sonntag, 08. August 2021, Reizgas versprüht. Hierdurch kam es bei mehreren Personen, darunter einigen Kinder, zu Reizungen der Atemwege und Augen.
Hintergrund des Vorfalls dürften anhaltende Streitigkeiten über Lärmbelästigungen gewesen sein. Ein Tatverdächtiger konnte ermittelt werden, so die Polizei weiter.
Kam wiederholt zu Auseinandersetzungen
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen kam es in der Vergangenheit wiederholt zu Auseinandersetzungen zwischen einem 43 Jahre alten Tatverdächtigen und Personen einer Religionsgemeinschaft.
Der Beschuldigte hat auf dem gleichen Stockwerk eines Gebäudekomplexes in der Fiduciastraße Büroräumlichkeiten wie die Gemeinschaft, die dort Veranstaltungen abhält.
Da es offenbar am Sonntagnachmittag auf den Fluren wiederholt zu Lärm durch Kinder kam, folgte ein Streitgespräch zwischen dem 43-Jährigen und den Eltern der Kinder, schildert die Polizei das Geschehen.
Insgesamt 22 Menschen durch Reizgas verletzt
Angeblich soll der Beschuldigte schließlich gegen 19:45 Uhr Reizgas im Flur versprüht haben, wodurch mehrere Besucher des Veranstaltungsraums über Beeinträchtigungen der Atemwege und Augen klagten. Beim Eintreffen der Polizei gaben sich insgesamt 22 Menschen, darunter zehn Kinder und ein Jugendlicher als verletzt zu erkennen.
Sie wurden teilweise vom alarmierten Rettungsdienst behandelt, eine stationäre Aufnahme war zunächst nicht erforderlich, so die Polizei weiter.
Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung
Der Tatverdächtige wurde in seinen Büroräumlichkeiten angetroffen. Bei der anschließenden Durchsuchung konnte ein Pfefferspray aufgefunden werden.
Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Hinweise für einen fremdenfeindlichen Hintergrund der Tat liegen derzeit nicht vor, so die Polizei abschließend.
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