Nachrichten Quartier am Karlsruher Hauptbahnhof Süd: Neues Projekt startet
Die Entwicklung des Areals am Hauptbahnhof Süd geht weiter, darüber informiert die Stadt Karlsruhe in einer Pressemitteilung Ende April 2025. Demnach werde eine weitere Fläche entwickelt. Die dafür notwendigen Voraussetzungen seien bereits geschaffen.
Entwicklungsquartier Hauptbahnhof Süd
Innerhalb des Korridorthemas Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt gilt das Entwicklungsquartier Hauptbahnhof Süd als ein Leitprojekt:
Dank des Engagements von Ralph Dommermuth, Vorstandsvorsitzender der United Internet AG, der das Areal als Standort für neue Bürogebäude wählte. Seit 2020 entstanden hier rund 2.500 Arbeitsplätze sowie eine moderne und nachhaltige Neugestaltung des Eingangsbereichs des Hauptbahnhofs.
Ein weiterer Baustein im Westen startet
Ein weiterer Baustein zur Förderung der wirtschaftlichen und städtebaulichen Entwicklung soll nun umgesetzt werden, informiert die Stadt Karlsruhe.
Bereits Anfang April 2025 veräußerte die Stadt ein Grundstück von 4.275 Quadratmetern an der Schwarzwaldstraße, westlich des Bahnhofseingangs, an die Projektgesellschaft Schwarzwaldstraße Kreer Bunte GmbH & Co KG ein Joint-Venture der Unternehmen JOHANN BUNTE Bauunternehmung SE & Co. KG aus Papenburg und Kreer Development GmbH aus Köln.
Hochhaus mit einer Höhe von 70 Metern
Geplant sei ein Hochhaus mit einer Höhe von 70 Metern – es sollen so überwiegend Microappartements entstehen, erklärt die Stadt weiter. Die Wohnnutzung sei aus stadtplanerischer Sicht als Gegengewicht zur vorhandenen Büronutzung sehr zu begrüßen, da sie auch in den Abendstunden eine Belebung des Areals gewährleiste.
Dasselbe zähle für die geplante Gewerbenutzung im Erdgeschoss der angegliederten Quartiersgarage: Das denkmalgeschützte Bestandsgebäude soll saniert und wieder einer künstlerischen und kulturellen Nutzung zugeführt werden.
Gemäß den vertraglichen Vereinbarungen zwischen der Projektgesellschaft Schwarzwaldstraße Kreer Bunte GmbH & Co. KG und der Stadt müsse der Antrag für den Bau bis zum Ende des Mai 2025 eingereicht werden. Dann könnten die Bauarbeiten voraussichtlich im Frühjahr 2026 starten.