Verkehrsclub Deutschland Reinhold-Frank-Straße: „Verbesserungen für den Radverkehr längst überfällig“
Für längst überfällig hält der Verkehrsclub Deutschland (VCD) Verbesserungen für den Radverkehr an der Reinhold-Frank-Straße ebenso wie die Umsetzung der beschlossenen Tempo-30-Regelung. Der VCD begrüße Überlegungen, die Verbindungen auszubauen.
Reinhold-Frank-Straße: Verbesserungen für Radverkehr
Wie der Verkehrsclub Deutschland (VCD) in einer Pressemeldung informiert, seien die Verbesserungen für den Radverkehr an der Reinhold-Frank-Straße in Karlsruhe ebenso wie die Umsetzung der beschlossenen Tempo-30-Regelung „längst überfällig“.
Überlegungen, die Verbindung für den Fahrradverkehr entlang der Reinhold-Frank-Straße auszubauen „begrüße“ der VCD heißt es weiter. Denn auf hier werde der Radverkehr aktuell gemeinsam mit dem Fußverkehr auf einem holprigen kombinierten Geh- und Radweg geführt, der regelmäßig durch parkende Autos weiter eingeengt werde.
Umbaumaßnahmen: Kfz-Stellflächen müssten entfallen
„Eine attraktive und sichere Wegführung ist an dieser Stelle dringend geboten“, so der Verkehrsclub. Wenn für die notwendigen Umbaumaßnahmen Kfz-Stellflächen entfallen müssten, erachte der VCD das nicht als ausschlaggebend.
„Mit der Zusammenlegung von getrennten Rad- und Fußwegen zu einem gemeinsamen Rad- und Fußweg durch schlichte Änderung der Markierungen vor einigen Jahren mag die Stadt zwar auf dem Papier eine legale Regelung geschaffen haben, diese Regelung ging jedoch einseitig zulasten des Rad- und des Fußverkehrs und geschah allein im Interesse der dort parkenden Autofahrer“, betont der VCD in einer Pressemitteilung.
Sicherheit des Fahrradverkehrs über Kfz-Komfort
„Auch falsch abgestellte Kfz stellen eine Gefährdung dar und schränken den Raum für diejenigen, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, zusätzlich ein: Bezeichnend sei, dass die Stadt nach eigenen Angaben in sechs Monaten gerade einmal 65 Parkverstöße in dem Abschnitt zwischen Mühlburger Tor und Kriegsstraße gezählt habe“, so der VCD weiter. Bisher seien diejenigen, die dort mit dem Rad fahren, hochgradig gefährdet durch unachtsam geöffnete Autotüren.
Gerade in Zeiten des vom Gemeinderat erklärten Klimanotstands sollte die Sicherheit des Fahrradverkehrs klar über dem Komfort des Kfz-Verkehrs stehen, wird weiter informiert. Zudem bleibe dank fortlaufender Investitionen in öffentliche Verkehrsmittel gerade im Karlsruher Innenstadtbereich eine hervorragende Erreichbarkeit sichergestellt, selbst wenn einzelne Kfz-Stellplätze entfielen, teilt der VCD abschließend mit.
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