News aus Baden-Württemberg
Schmetterlingszüchter plädiert für mehr Vielfalt im Garten

News aus Baden-Württemberg Schmetterlingszüchter plädiert für mehr Vielfalt im Garten

Quelle: Philipp von Ditfurth
dpa

Futterpflanzen für Schmetterlinge wie die Distel und die Brennnessel sind in heimischen Gärten eher selten anzufinden. Ein badischer Züchter setzt sich dafür ein, Gewohnheiten zu ändern.

Heimische Gärten sollten nach Ansicht des südbadischen Hobbyzüchters Thomas Lutz vielfältiger und artenreicher werden, um Schmetterlingen Futter zu bieten. «Ich bin überzeugt, dass man über Kleingärten eine Menge erreichen kann, um den Schmetterlingen zu helfen», sagte Lutz der Deutschen Presse-Agentur in Pfaffenweiler (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald).

Laut Lutz dienen Karotten, Dill, Fenchel, Disteln und Brennnesseln als Futter für die Raupen. «Wenn man Glück hat, legen Schmetterlinge auf diesen Pflanzen Eier ab», sagte der 69-jährige. «Wichtig ist natürlich, auf Chemie zu verzichten.» Wildblumen im Garten seien zudem höchst willkommen – sie bieten den Faltern Nektar.

Lutz verteidigt vor allem die Brennnessel, die zwar auch als Heilpflanze bekannt ist, aber häufig noch als Unkraut angesehen wird. Die Pflanze werde im Sommer nicht nur abgemäht, sondern auch mit Maschinen oft noch gehäckselt oder mit Herbiziden abgetötet. «Da bleibt von Eiern und Raupen kaum etwas übrig», bilanzierte Lutz.

 

Weitere Nachrichten

Laut Forscherteam: Klimawandel aktiviert giftige Metalle in Böden

Im Zuge des Klimawandels steigen die Temperaturen - mit Auswirkungen auch auf die Bodenqualität von Äckern. Eine Studie ergibt besorgniserregende Daten zu giftigen Metallen im Boden.

Länger im Stau: Autobahnen in den Herbstferien verstopfter als im Vorjahr

Reisende standen in den Herbstferien im Südwesten deutlich länger im Stau als im Vorjahr. Schuld ist unter anderem das schöne Wetter - und ein Feiertag.

Atommüll-Lagerung: Erste Regionen bei Suche nach Atom-Endlager aussortiert

Über ganz Deutschland verteilt stehen Behälter mit Atommüll. Sie müssen langfristig gelagert werden, aber niemand will sie haben. Ein Bericht engt die Suche nach einem Endlager nun etwas ein.

Wenig Hoffnung im Karlsruher Zoo: Überleben der Eisbärbabys weiter unwahrscheinlich

Noch leben sie, doch wie lange, ist mehr als ungewiss. Nach der Geburt von zwei Eisbärbabys im Zoo Karlsruhe ist Geduld gefragt. Der Zoo macht sich wenig Hoffnungen.

Weltspitze im Steppen: Perfekte Synchronität aus Hemsbach

Aus dem 12.000-Einwohner-Ort Hemsbach kommen seit Jahren Weltmeister im Steppen - auch die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim. Harte Arbeit trifft auf große Hingabe. Ein Besuch in Nordbaden.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.