Nachrichten Stadt stellt Strafanzeige: Gruppe malt „Zebrastreifen“ auf Fahrbahn in der Oststadt
Laut Stadt Karlsruhe, habe in den vergangenen Wochen eine Gruppe durch das eigenmächtige Aufbringen vermeintlicher „Zebrastreifen“ in der Oststadt (Rintheimer Straße) auf sich aufmerksam gemacht. In diesem Zusammenhang sei nun Strafanzeige gestellt worden.
Nicht nur rechtswidrig, sondern auch gefährlich
Die Stadt Karlsruhe betont in einer Pressemeldung, dass die Verkehrssicherheit höchste Priorität habe und jeder Hinweis aus der Bevölkerung sorgfältig geprüft werde. Dabei werde stets abgewogen, ob und welche Maßnahmen objektiv erforderlich seien.
Eine unbefugte Bemalung der Straße mit Fassadenfarbe stelle in keinem Fall einen sicheren Fußgängerüberweg dar, sondern einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Besonders für Kinder oder ortsunkundige Personen bestehe erhöhte Gefahr.
Die Fahrbahn wurde erheblich beschädigt
Darüber hinaus habe laut Stadt. die eigenmächtige Aktion die Fahrbahn erheblich beschädigt. Um die Farbe zu entfernen, müsse ein Teil der Deckschicht abgetragen werden – und dies gleich zweimal. Die Straße sei dadurch derart in Mitleidenschaft gezogen worden, dass ein weiterer Abtrag nur durch eine Vollsperrung und umfassende Sanierung erfolgen könnte.
Eine kostenintensive Wiederherstellung der Fahrbahn, deren Aufwand letztlich von der Allgemeinheit getragen werden muss, sei derzeit nicht möglich.