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Winzer hoffen auf Frostnächte für Eiswein-Lese

News Winzer hoffen auf Frostnächte für Eiswein-Lese

Quelle: Christian Modla/dpa-Zentralbild/dpa
dpa

Eiswein ist selten, süß und begehrt – doch Klimawandel und knappe Kälte machen die Lese zur Zitterpartie. Was Winzer jetzt hoffen und Genießer schätzen.

Einzelne Winzerbetriebe im Südwesten hoffen, in diesen Tagen die frostigen Nachttemperaturen zur Lese von Eiswein nutzen zu können. Der Geschäftsführer des Badischen Weinbauverbands, Holger Klein, sagte in Freiburg, wichtig sei, dass es kalt genug sei. Für die Herstellung sei Kälte von mindestens minus sieben Grad die Grundvoraussetzung. Die gefrorenen Trauben werden geborgen und dann umgehend ausgepresst.

«Eiswein ist ein Vabanquespiel.» Winzer lesen immer seltener Eiswein. Der Grund liegt auf der Hand: Es sei infolge des Klimawandels im seltener entsprechend kalt und es müssten zugleich noch die entsprechenden Trauben am Rebstock hängen, sagte Klein weiter. Im Anbaugebiet Württemberg sind dem dortigen Verband eigenen Angaben zufolge keine Winzer bekannt, die schon Eiswein lesen wollen.

Eiswein gilt bei Weinkennern als Rarität. Er ist ein hochwertiger, edelsüßer Wein. Eisweine haben in der Regel hohe Restzuckergehalte von deutlich mehr als 100 Gramm pro Liter. Die Lese muss bis zum 28. Februar erfolgen. Wie das Deutsche Weininstitut berichtete, braucht ein Eiswein vor allem gesunde Trauben. Diese gewährleisten einen frischen und konzentriert fruchtigen Geschmack.

 

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