Bohrungen & Sondierungen 100-jährlicher Hochwasserschutz an der Alb: Arbeiten sind gestartet
Die ersten Vorarbeiten für das gemeinsame Projekt „Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb“ der Städte Ettlingen und Karlsruhe sind nun gestartet, darüber informiert die Stadt Karlsruhe in einer Mitteilung an die Presse.
Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes
Aktuell sind die ersten Vorarbeiten für das gemeinsame Projekt „Wiederherstellung des 100-jährlichen Hochwasserschutzes an der Alb“ der Städte Ettlingen und Karlsruhe gestartet.
Der „100-jährlicher Hochwasserschutz“ bedeutet, dass die entlang der Alb liegenden Stadtteile von Ettlingen und Karlsruhe künftig vor sehr starken Hochwasserereignissen, die im Schnitt alle 100 Jahre auftreten, geschützt sind. Mit Spezialmaschinen werden im Bereich des Erlen- und Petergrabens punktuelle Bohrungen und Sondierungen vorgenommen, informiert die Stadt Karlsruhe in einer Pressemitteilung.
Erstellung der Genehmigungsplanung für das Gesamtprojekt
Grund für diese Arbeiten ist die Erstellung der Genehmigungsplanung für das Gesamtprojekt. Die Baugrunderkundungen liefern Erkenntnisse, wie die verschiedenen Planungsbestandteile zu bemessen sind. Zudem sollen Bodenaufschlüsse gewonnen werden, die dem Bodengutachter wiederum die Beschreibung des Baugrundes ermöglichen, so die Stadt.
Diese Arbeiten verteilen sich über das komplette Plangebiet von der Gemarkung Waldbronn im Albtal über Ettlingen bis nach Karlsruhe.
Bodenerkundung: Rückhaltebecken im Albtal geplant
Auf Karlsruher Gemarkung wird am Erlen – und Petergraben im Bereich des Lohwiesenweges zwischen den Bahnanlagen und dem Weiherwald gearbeitet sowie entlang des Erlengrabens bei den Rüppurrer Wiesen, schildert die Stadt das Vorhaben. Der umfangreichere Teil der Bodenerkundung findet im Albtal statt, wo zwischen Neurod und der Spinnerei Ettlingen ein Rückhaltebecken entstehen soll.
Mit dem Vorliegen der dafür erforderlichen wasser- und naturschutzrechtlichen Genehmigungen können die Arbeiten jetzt starten. Nach den ersten Vorleistungen im Weiherwald fällt der Startschuss im Albtal in der kommenden Woche, so die Stadt weiter.
Danach werden die Baumaschinen voraussichtlich Ende Februar 2021 nach Ettlingen an den verlängerten Lindenweg umgesetzt, bevor es dann wieder auf Karlsruher Gemarkung weiter geht. Ziel sei es, die gesamten Feldarbeiten bis Ende März 2021 abzuschließen.
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