E-Mobilität
4.950 Ladesäulen für E-Autos – Zahl im Südwesten fast verdoppelt

E-Mobilität 4.950 Ladesäulen für E-Autos – Zahl im Südwesten fast verdoppelt

Quelle: Sebastian Gollnow

Lange wurde bei der E-Mobilität kritisiert, es gebe nicht ausreichend Ladesäulen. Nun aber scheint der Ausbau voranzugehen. Baden-Württemberg schneidet dabei im Bundesvergleich sehr gut ab.

Fahrer von Elektroautos können im Südwesten mittlerweile 4.950 Ladesäulen ansteuern – das sind knapp 80 Prozent mehr als noch im vergangenen Jahr (2.796). Bundesweit liegt Baden-Württemberg bei der Zahl der Ladesäulen für E-Autos damit auf dem zweiten Platz, wie der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in Berlin mitteilte. Besser ausgestattet ist nur der – flächenmäßig aber auch viel größere – Freistaat Bayern mit rund 6.350 Ladesäulen.

Im Städtevergleich liegt München dem Verband zufolge weit vorne: Dort gibt es rund 1200 öffentliche Ladepunkte, das sind fast doppelt so viele wie noch vor einem Jahr. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Hamburg mit gut 1000 Ladesäulen und Stuttgart mit 423. „Es ist erfreulich, mit welcher Dynamik die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird. Die Energiewirtschaft leistet damit einen zentralen Beitrag, um die Verkehrswende voranzutreiben“, sagt BDEW-Hauptgeschäftsführerin Kerstin Andreae.

Deutschlandweit können Fahrer von E-Autos mittlerweile an 27.730 öffentlich zugänglichen Ladepunkten Strom zapfen – auch hier eine starke Steigerung von 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr. „Die Kapazität reicht derzeit bundesweit für rund 440.000 E-Autos“, sagte eine BDEW-Sprecherin. Somit sei die Kapazität mehr als ausreichend, denn derzeit verkehrten erst rund 280.000 E-Autos und Plug-in-Hybride auf deutschen Straßen. Außerdem nutzten rund 85 Prozent der Fahrer vorwiegend private Lademöglichkeiten etwa in der eigenen Garage.

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