News aus der Fächerstadt
Am Gründonnerstag: Friedensmahl auf dem Karlsruher Marktplatz

News aus der Fächerstadt Am Gründonnerstag: Friedensmahl auf dem Karlsruher Marktplatz

Quelle: Melanie Hofheinz

Am Gründonnerstag, 14. April 2022, soll eine zeitgemäße Version von Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“ auf dem Karlsruher Marktplatz stattfinden. Moderne Jüngerinnen und Jünger werden Brot mit den Worten „Friede sei mit dir“ an die Menschen geben.

„Das letzte Abendmahl“ in Karlsruhe

Elf Meter ist er breit, der gedeckte Tisch, an dem zwölf Menschen Platz finden. Sie verkörpern eine zeitgemäße Version von Leonardo da Vincis „Das letzte Abendmahl“: Die Ökumenische Citykirchenarbeit 2Fächersegen“ will mit der Aktion „Vereint am Tisch des Friedens“ auf dem Karlsruher Marktplatz an Gründonnerstag, 14. April 2022, Frieden in die Fächerstadt tragen.

Wie aus einer Pressemeldung hervorgeht, geben zwischen 16:00 Uhr und 19:00 Uhr moderne Jüngerinnen und Jünger Brot mit den Worten „Friede sei mit dir“ weiter.

 

Ein Friedensmahl vor der Pyramide

Während auf Leonardo da Vincis Wandgemälde nur Männer an der langen Tafel sitzen, nehmen am Karlsruher Tisch Menschen quer durch die städtische Gesellschaft Platz. Zwölf Junge, Alte, Frauen, Männer und ein Baby, Menschen aus aller Herren Länder wie aus Indonesien, Vietnam, Indien oder Russland feiern das Friedensmahl miteinander vor der Pyramide, wird angekündigt.

Die modernen Jünger schauen in Richtung Rondellplatz und heißen jeden, der vorbeigeht, willkommen. Ein eigens für diese Aktion in der Bäckerei Schmitt gebackenes Brot liegt aufgeschnitten in zahlreichen Körben und wird von den zwölf Friedensbotschafterinnen und -botschaftern weitergegeben.

 

„Von unserem Tisch soll Frieden ausgehen“

Pfarrer Dirk Keller und sein Kollege bei der ökumenischen Citykirchenarbeit, Pastoralreferent Alexander Ruf, begleiten die Aktion und stehen zu Gesprächen bereit. Plakate informieren, jedes Brotstück wird gemeinsam mit einer Karte weitergereicht, auf der eine Friedensbotschaft steht.

Dazu spielt Pizzicato Blue aus der Südstadt orientalische-jiddische Musik, die auch zum Mitsingen oder Tanzen einlädt. „Von unserem Tisch soll Frieden ausgehen“, sagt Alexander Ruf. „Er zeigt, dass die Verbundenheit unter den Menschen größer ist als die Unterschiede“, so Ruf weiter.

 

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