News aus Baden-Württemberg
Baden-Württemberg will Wohnen bezahlbarer machen

News aus Baden-Württemberg Baden-Württemberg will Wohnen bezahlbarer machen

Quelle: Nicolas Armer
dpa

Wohnen wird von vielen als soziale Frage der Zeit bezeichnet. Das Land setzt deshalb viele Millionen Euro ein, um es ein wenig günstiger zu machen. Eine Mammutaufgabe.

Die Landesregierung will bezahlbares Wohnen im Südwesten stärker fördern. Das Gesamtvolumen der Wohnraumförderung steigt in diesem Jahr nach Angaben des neuen Ministeriums für Landesentwicklung und Wohnen 2022 auf den Rekordwert von 377 Millionen Euro – nach rund 250 Millionen in 2021. Die Nachfrage nach Fördermitteln habe stark angezogen, die Programme und Instrumente funktionierten, sagte die zuständige Ministerin Nicole Razavi (CDU) im Dezember bei der Haushaltsdebatte im Landtag. Sie kündigte an, die Landeswohnraumförderung für Bauherren und Investoren noch attraktiver machen zu wollen. «Zum Beispiel wollen wir den Förderbetrag pro Quadratmeter Wohnfläche erhöhen – von bisher 3500 auf 4000 Euro.» Damit würden die deutlich steigenden Baupreise berücksichtigt.

Mit dem Förderprogramm Wohnungsbau für 2022 will sich am Dienstag auch das grün-schwarze Kabinett beschäftigen. Im Anschluss (12.00 Uhr) berichten Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), Razavi und Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) aus der Sitzung.

Angesichts der rasanten Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus wird es in der Pressekonferenz auch um die Pandemie gehen – und um die Ergebnisse der Beratungen von Bund und Ländern am Montag. Die Landesregierung will ihre Corona-Verordnung überarbeiten. Ministerpräsident Kretschmann steht vor einer schwierigen Abwägung, denn die Justiz hat seiner Regierung Ende vergangener Woche klare Vorgaben gemacht.

Nach dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofs, welches das Einfrieren der Alarmstufe II mit harten Einschränkungen für Ungeimpfte teilweise für rechtswidrig erklärt hat, muss das Land sein Stufensystem wieder in Kraft setzen. Weil die Belastung der Krankenhäuser in den vergangenen Wochen – relativ gesehen – gesunken ist, müsste die Regierung eigentlich die Maßnahmen etwas lockern. Die Rückkehr zur normalen Alarmstufe würde zum Beispiel bedeuten, dass in Restaurants nur noch 2G und nicht mehr 2G plus gelten würde. Im Einzelhandel wäre statt 2G wieder 3G möglich.

 

Weitere Nachrichten

235 Millionen Euro Förderung für Städtebau in Baden-Württemberg bewilligt

Der Städtebau in Baden-Württemberg wird in diesem Jahr nach Angaben der Landesregierung mit rund 235 Millionen Euro gefördert.

Erste Tarifrunde für Chemieindustrie in Karlsruhe endet ohne Ergebnis

Für mehr als 70.000 Beschäftigte der Chemie- und Pharmabranche im Südwesten soll es nach Gewerkschaftsvorstellungen mehr Geld geben. In der Krise undenkbar, meinen die Arbeitgeber.

Laut Dehoga: Lage für Betriebskantinen weiterhin herausfordernd

Die Corona-Krise schlägt auch bei den Betriebskantinen zu Buche - mit einem dicken Minus. Aber das ist nicht das einzige Problem, mit dem die Branche hadert.

Europa-Park startet neue Achterbahn "Voltron Nevera"

In einem südlichen Adria-Ambiente dreht die neue Achterbahn des Europa-Parks ihre Runden. Im Mai gibt es dann einen weiteren Neubeginn in der Freizeitanlage.

Volocopter in Bruchsal: CSU wirft Aiwanger Blockade von Umzug nach Bayern vor

Die CSU hat dem bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) vorgeworfen, eine Bürgschaft für den Elektro-Helikopter-Hersteller Volocopter und damit den Umzug des Start-ups nach Bayern zu blockieren.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 













Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.