News aus der Fächerstadt Bekämpfungsmaßnahmen gegen die asiatische Tigermücke in Karlsruhe
Bereits seit wenigen Jahren konnte eine stetig anwachsende Population der asiatischen Tigermücke (Aedes albopictus) im Karlsruher Stadtgebiet nachgewiesen werden. Die „Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage“ soll nun helfen.
Asiatische Tigermücke in Karlsruhe
Die asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) verbreitet sich weiter in Karlsruhe. Leider stellt sie ein erhebliches potenzielles Gesundheitsrisiko dar, denn sie ist in der Lage, eine Vielzahl von Krankheitserregern wie beispielsweise das Dengue-, Zika-, Chikungunya- und das Westnil-Virus auf den Menschen zu übertragen.
Um eine Verbreitung der Tigermücke zu verhindern, sind Bekämpfungs- und Präventionsmaßnahmen notwendig. Im Fokus der Bekämpfung stehen die Brutstätten der Tigermücke. Bürgerinnen und Bürger können hier präventiv einer Ansiedlung entgegenwirken.
Bekämpfung der Tigermücke in Karlsruhe
Zur Bekämpfung der Tigermückenpopulation hat die Stadt Karlsruhe die „Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage“ (KABS) beauftragt. Die KABS führt die Bekämpfung 2024 in Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt und der Stadtverwaltung im Zeitraum von Mitte/Ende April bis Ende September durch.
Organisierte Bekämpfungsmaßnahmen können in einem ausgewählten Bereich (um „kritische Infrastruktur“ wie Krankenhäuser, Schulen, KiTas, Senioren- und Pflegeheime etc.) durchgeführt werden. Innerhalb dieser Zone sollen alle potenziellen Brutstätten behandelt werden, auch wenn sie sich auf Privatgrundstücken befinden.
Für den Einsatz in dieser Zone entstehen den Betroffenen keine Kosten. Eine Begehung vor Ort durch Mitarbeitende der KABS dauert in der Regel nicht länger als 10 bis 15 Minuten.
Behandlung der Brutstätten mit Bti-Tabletten
Geht im Mai oder Juni kein Hauseinwurf der KABS ein, so muss eine Behandlung der Brutstätten auf dem Grundstück eigenverantwortlich erfolgen. Entsprechende Bti-Tabletten können kostenlos in einigen Karlsruher Rathäusern, Ortsverwaltungen und Bürgerbüros abgeholt werden.
Sollte eine Hilfestellung beim Auffinden der Brutstätten benötigt werden, so kann die KABS kontaktiert werden, teilt die Stadt mit und bittet alle um Mithilfe.