Attraktives Angebot für Pendler
Bund fördert Radschnellwege im Südwesten

Attraktives Angebot für Pendler Bund fördert Radschnellwege im Südwesten

Quelle: dpa/Roland Weihrauch

Das Fahrrad als Alternative zu Auto, Bus und Bahn: Mit Radschnellwegen soll auch für Pendler ein attraktives Angebot für den Berufsverkehr geschaffen werden. Millionen werden in ein solches Radwegenetz investiert.

Vier geplante Radschnellwege in Baden-Württemberg werden mit Hilfe von Bundesmitteln vorangetrieben. Nach Angaben des Bundesverkehrsministeriums fließen rund fünf Millionen Euro in die Projekte. „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ berichteten am Freitag darüber.

Mit rund 1,6 Millionen Euro wird die Planung des 14,8 Kilometer langen Radschnellwegs zwischen Ludwigsburg und Waiblingen unterstützt. Baubeginn soll 2024 sein. Im selben Jahr soll der Bau des 17,6 Kilometer langen Radschnellwegs „Wiesental“ von Lörrach bis Schopfheim beginnen. Im weiteren Verlauf soll die Strecke auch Basel in der Schweiz anbinden. Das Projekt wird mit 1,1 Millionen Euro gefördert.

Dieselbe Summe fließt in die Planung der 20,5 Kilometer langen Y-Trasse von Freiburgs Stadtgrenze in östliche Richtung bis Waldkirch und im westlichen Verlauf bis Emmendingen. Der Bau soll abschnittsweise ab 2021 beginnen. 1,1 Millionen Euro gibt es auch für den 20 Kilometer langen Radschnellweg Neckartal (Esslingen), der ab 2023 entstehen soll.

Baden-Württembergs Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) hatte im vergangenen November den Bau von 20 solcher Verbindungen bis 2030 in Aussicht gestellt. Auf diese Weise sollen mehr Menschen dazu gebracht werden, Wege mit dem Rad statt mit dem Auto zurückzulegen.

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