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Chinaleopard „Dschingis“ im Karlsruher Zoo eingeschläfert

Nachrichten Chinaleopard „Dschingis“ im Karlsruher Zoo eingeschläfert

Quelle: Zoo Karlsruhe, Timo Deible

Chinaleopard Dschingis wurde am 26. November 2025, während einer Untersuchung in Narkose eingeschläfert. Seine altersbedingten Beschwerden seien in den vergangenen Monaten immer stärker geworden, teilt der Karlsruher Zoo in einer Pressemeldung mit.

Chinaleopard im Karlsruher Zoo eingeschläfert

Chinaleopard Dschingis wurde am 26. November 2025, eingeschläfert: „Dschingis war ein sehr charismatischer Kater, das uns im Team sehr ans Herz gewachsen ist. Wenn ein Tier im Zoo allerdings Beschwerden hat, bei denen keine Besserung mehr möglich ist, sind wir froh, dass wir Leid vermeiden können“, sagt Revierleiter Michael Heneka.

Mit seinen 18 Jahren hat er ein sehr hohes Alter erreicht, war der zweitälteste Kater im gesamten Zuchtprogramm. Seine altersbedingten Beschwerden sind in den vergangenen Monaten jedoch immer stärker geworden, zudem konnte er den rechten Hinterlauf nicht mehr komplett belasten.

 

Chinaleoparden gelten als „stark gefährdet“

Wie der Zoo weiter mitteilt, komme der Chinaleopard ursprünglich aus dem zentralen und nördlichen China. Trotz des großen Verbreitungsgebiets gäbe es nach Schätzungen nur noch rund 2.000 Tiere. Durch immer weiter fortschreitende Lebensraumzerstörung und -zerschneidung sowie Wilderei sei es unklar, wie lange sich die Bestände in der Natur noch halten könnten. Die Weltnaturschutzunion stufe die Unterart auf der Roten Liste als „stark gefährdet“ ein.

Die Zoogemeinschaft versuche durch ein gezieltes Zuchtprogramm (EEP), eine Reservepopulation des Chinaleoparden in Menschenobhut zu erhalten. Dieses werde im Tierpark Hagenbeck geführt.

Die beiden Tiere in Karlsruhe konnten leider schon länger nicht mehr zur Zucht beitragen, da Chinaleopardin Taohua 2019 wegen einer Vereiterung die Gebärmutter entfernt bekommen musste. Dschingis hatte mit Taohua insgesamt vier Nachkommen.

 

 

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