News aus Baden-Württemberg
Gefährliche Raumfahrt-Trümmer überfliegen Baden-Württemberg

News aus Baden-Württemberg Gefährliche Raumfahrt-Trümmer überfliegen Baden-Württemberg

Quelle: Nasa/dpa
dpa

Die Trümmer der Weltraumstation ISS sind so groß und schwer wie ein Auto. Am Abend sollen sie in die Atmosphäre eintreten. Der Südwesten liegt in der Flugbahn des Schrotts aus dem All.

Weltraumschrott könnte am Freitag möglicherweise auf die Erde niedergehen und zuvor laut einer Karte des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) auch Teile Baden-Württembergs überfliegen. Experten bleiben aber bei ihrer Einschätzung und sehen in den herabfallenden Trümmerteilen des ausrangierten Batteriepakets der Internationalen Raumstation ISS aller Voraussicht nach keine Gefahr für Deutschland. Es sei unwahrscheinlich, dass Teile über Deutschland niedergehen, sagte ein Sprecher des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) am Freitagmorgen der Deutschen Presse-Agentur.

So soll ein ausrangiertes Batteriepaket der Internationalen Raumstation ISS in die Atmosphäre eintreten und dabei verglühen. Einzelne Teile könnten die extreme Hitze beim Wiedereintritt überstehen und die Erdoberfläche erreichen, wie das für Raumfahrt zuständige Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das DLR übereinstimmend mitteilten.

Laut BBK überfliegen die Teile den Südwesten Baden-Württembergs wahrscheinlich am Freitagabend gegen 20.54 Uhr (deutsche Zeit) vom Westen kommend Richtung Allgäu und Tirol. Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt könnte das Objekt Berechnungen zufolge über dem Norden Nordamerikas in die Atmosphäre eintreten. Als Zeitfenster wird ein 20-Stunden-Korridor rund um den späten Freitagabend deutscher Zeit angegeben. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit, dass Trümmer auf Deutschland stürzen, sehr gering sei, seien «Leuchterscheinungen oder die Wahrnehmung eines Überschallknalls» möglich, hieß es unter anderem in Warn-Apps. «Sollte sich das Risiko erhöhen, erhalten Sie eine neue Information.»

Bei dem Objekt handelt es sich den Angaben zufolge um eine Plattform mit Batteriepaketen, die in etwa so groß wie ein Auto ist und 2,6 Tonnen wiegt. Die Plattform wurde bereits am 21. März 2021 bewusst von der ISS abgetrennt, um Jahre später in die Atmosphäre einzutreten.

 

Weitere Nachrichten

Winzer und Obstbauern befürchten Ernteausfälle nach Frost

Minusgrade haben in den vergangenen Nächten in den Weinbergen und Obstplantagen in Land für Schäden gesorgt. Insbesondere Weinreben sind betroffen - aber auch zwei Obstsorten.

Mehr als 1.100 Aussteller präsentieren sich auf dem Maimarkt

Sie ist nach Angaben der Veranstalter die größte Regionalmesse Deutschlands: Auf dem Maimarkt in Mannheim gibt es Handwerk, Tiere und einen Mitwirk-o-maten für die Suche nach dem passenden Ehrenamt.

Ab dem Wochenende strahlt die Sonne wieder

In Baden-Württemberg lässt sich die Sonne wieder sehen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Stuttgart rechnet im Ländle in den kommenden Tagen mit höheren Temperaturen und wenig Regen.

Heimatschutzübung in Karlsruhe: Reservisten ausgebildet

Bei einer fünftägigen Übung absolvieren rund 150 Reservisten und Reservistinnen eine Ausbildung für die Aufgaben im Heimatschutz.

Europa-Park öffnet nach Großbrand zwei Fahrgeschäfte früher

Ein Feuer zerstört große Teile von zwei traditionellen Fahrgeschäften. Nun sind beide Familienattraktionen überraschend wieder in Betrieb. Im Schatten einer großen anderen Achterbahn.

Millionenschwere Investoren steigen beim Hockenheimring ein

Seit Jahren gibt es Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 an den Hockenheimring. Der Einstieg neuer Investoren lässt wieder hoffen. Diese planen millionenschwere Investitionen in den Standort.




 

Logo meinKA

 

Anzeige

Jetzt meinKA als Werbe-Plattform nutzen!

Informieren Sie sich über Daten, Zahlen und Fakten rund um meinKA und die entsprechenden Werbeformen in unseren Mediadaten: jetzt Mediadaten anfordern.

Wir freuen uns über Ihr Interesse und beraten Sie gerne!

 


 
















Auch interessant


Falls Ihnen inhaltliche Fehler oder Fehlfunktionen auffallen, einfach bei redaktion@meinka.de melden.