Karlsruhe, Stuttgart und Neckar-Alb Genossenschaft Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg wurde gegründet
Die Regionen Karlsruhe, Stuttgart und Neckar-Alb haben jetzt zwei weitere wichtige Etappen auf ihrem Weg zu einem gemeinsamen Innovationspark Künstliche Intelligenz (KI) Baden-Württemberg zurückgelegt, darüber wird in einer Pressemitteilung informiert.
Genossenschaft Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg
Die Regionen Karlsruhe, Stuttgart und Neckar-Alb haben zwei weitere Etappen auf ihrem Weg zu einem gemeinsamen Innovationspark Künstliche Intelligenz (KI) Baden-Württemberg zurückgelegt. Am vergangenen Freitag, 19. Februar 2021, gründeten insgesamt elf Partner aus den drei Regionen eine Genossenschaft, unter deren Dach sie das Gemeinschaftsprojekt zur Stärkung Baden-Württembergs als Standort von Wirtschaft und Wissenschaft weiter vorantreiben wollen.
Darüber informiert die TechnologieRegion Karlsruhe GmbH in einer Pressemitteilung.
Und am Montag, 22. Februar 2021, reichten die Partner beim Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau ihre detaillierten Planungen zu Inhalten, Flächen und Finanzierung des Vorhabens ein. Damit erfüllte die Allianz die in der zweiten Stufe des vom Land ausgeschriebenen Wettbewerbs „Innovationspark Künstliche Intelligenz Baden-Württemberg“ geforderten Vorgaben.
Oberbürgermeister Mentrup ist Aufsichtsratsvorsitzender
Die Oberbürgermeister der beteiligten Städte Stuttgart, Tübingen, Reutlingen, Böblingen und Karlsruhe lobten bei der Gründungsversammlung die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten auf Augenhöhe. „Seit dem 03. Dezember vergangenen Jahres kennen wir erst die Ausschreibungsbedingungen des Landes, und heute gründen wir bereits eine regionenübergreifende Genossenschaft, die auf ein fundiertes Konzept für den KI-Standort aufbauen kann – das ist eine enorme Leistung“, sagte Dr. Frank Mentrup, Karlsruher Oberbürgermeister und frisch gewählter Aufsichtsratsvorsitzende der Genossenschaft.
Mentrup ist sich sicher, „dass die von zahlreichen Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung unserer drei Regionen gemeinsam erstellten detaillierten Planungen auch in der zweiten Stufe überzeugen können.“
Zusammenschluss bündelt hochkarätige KI-Kompetenzen
Weitere Bewerbungen um den Standort für den KI-Innovationspark Baden-Württemberg gibt es aus Heilbronn, Freiburg und Ulm. Die endgültigen Gesamtkonzepte der Teilnehmer müssen dem Land bis zum 10. März vorgelegt werden. Welche Bewerbung als Sieger den Zuschlag und damit auch 47,5 Millionen Euro an Fördermitteln für das Projekt vom Land erhält, soll sich nach Angaben des Wirtschaftsministeriums abschließend im zweiten Quartal 2021 entscheiden, wird mitgeteilt.
Der Zusammenschluss aus den Regionen Stuttgart, Karlsruhe und Neckar-Alb bündelt die „hochkarätige KI-Kompetenzen“ der Standorte mit dem Ziel, ein europaweit und international wettbewerbsfähiges und sichtbares Zentrum und Ökosystem für KI für Baden-Württemberg zu schaffen.
Konzept deckt die gesamte KI-Innovationskette ab
Das Konzept deckt die gesamte KI-Innovationskette von der Grundlagenforschung bis zur industriellen und gesellschaftlichen Anwendung ab und ermöglicht die Umsetzung von KI-Innovationen unmittelbar vor Ort, sodass sie für Unternehmen, insbesondere den Mittelstand, Hidden Champions und Start-ups erreichbar und greifbar werden.
So wird ein Ökosystem mit internationaler Strahlkraft geschaffen, das neue Talente aus Hochschulen und Unternehmen, Start-ups und Investitionen weltweit anzieht sowie eigenständige inhaltliche Beiträge für europäisch souveräne, nachhaltige und sichere KI-Technologien für Wirtschaft, Wissenschaft, Gesellschaft und öffentliche Hand hervorbringt, geht aus der Pressemitteilung hervor.
Gründungsgenossen sind für die Region Karlsruhe die Stadt Karlsruhe, die TechnologieRegion
Karlsruhe GmbH sowie die Digitale Innovationszentrum GmbH (DIZ). Für die Region Neckar-Alb zeichneten zunächst die IHK Reutlingen neben den Städten Tübingen und Reutlingen das Gründungsprotokoll, wird weiter mitgeteilt.
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