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Große Nachfrage nach Bildabzügen und Fotobüchern

News Große Nachfrage nach Bildabzügen und Fotobüchern

Quelle: Sina Schuldt/dpa
dpa

In Zeiten von Digitalfotografie haben die Menschen Bilder auf dem Handy und laden sie in sozialen Netzwerken hoch. Doch viele mögen es auch, wenn man die Erinnerungen anfassen und durchblättern kann.

Trotz Massen an digitalen Fotos im Internet, auf Smartphones und Festplatten sind analoge Abzüge, Alben und andere Fotoprodukte nach wie vor gefragt. «Mit keinem anderen Produkt im Bereich Foto erreichen wir heute eine größere Auftragsmenge als mit Bildabzügen», erklärte Alexander Strehlau aus dem Ressort Marketing + Beschaffung bei der Drogeriemarktkette dm.

Konkrete Zahlen nannte der Karlsruher Konzern nicht. Aufgrund von ausgefallenen Urlauben, Festen und Ausflügen während der Corona-Pandemie hätten sich diese in den vergangenen Jahren mehrfach leicht verändert.

Fotogeschenke für Angehörige und Freunde

Gleichzeitig zeige sich ein Wandel in den Kundenpräferenzen, stellte Strehlau fest: «Während der Umsatzanteil von Bildausdrucken im Vergleich zu vor fünf Jahren leicht zurückging, gewinnen personalisierte Fotogeschenke wie Fotobücher und Fotokalender zunehmend an Bedeutung.»

Besonders gefragt seien Fotogeschenke wie Poster, Fototassen, Fotobücher und Fotokalender insbesondere in der Weihnachtszeit. «Ergänzend dazu bieten wir aufgrund der Nachfrage Services wie das Scannen und Archivieren von Bildern sowie die Entwicklung analoger Filme an», teilte er weiter mit.

Auch der Fotobuch-Anbieter Cewe mit Sitz in Oldenburg berichtet von einer hohen Nachfrage: In den vergangenen fünf Jahre wurden laut einem Sprecher rund 30 Millionen Exemplare verkauft. Das Produkt feiert 20-jähriges Bestehen.

Reisen seien der Hauptanlass, ein solches Buch zu gestalten. Auch Erinnerungen an Hochzeiten oder die Geburt eines Kindes würden so festgehalten. Häufig dienten die Fotobücher als Geschenke für Partner, Freunde, Großeltern und andere Familienmitglieder.

Erinnerungen greif- und sichtbar machen

Hama nennt zwar keine Absatzzahlen. Spezielle Themenalben seien aber eher auf dem Rückzug, teilte eine Sprecherin im bayerischen Monheim mit. Neutral gehaltene Designs würden bevorzugt. Einsteckalben für das gängige Format 10 mal 15 Zentimeter seien als schnelle Lösung sehr beliebt.

«Wer sich dafür entscheidet, will nicht einfach nur Bilddaten speichern, sondern Erinnerungen greif- und sichtbar machen», hieß es weiter. «Die kreative und individuelle Gestaltung, die es in dieser Form nur in der analogen Fotowelt gibt, steht dann im Fokus.» Oft würden daraus künstlerisch gestaltete Tagebücher.

 

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