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Karlsruher Polizei informiert über das Einsatzgeschehen an Silvester 2024

Nachrichten Karlsruher Polizei informiert über das Einsatzgeschehen an Silvester 2024

Quelle: Melanie Hofheinz

Der Jahreswechsel verlief aus Sicht der Karlsruher Polizei unauffällig. Die erlassenen Feuerwerksverbotszonen wurden bis auf wenige Ausnahmen eingehalten, wird in einer Pressemeldung vom 01. Januar 2024, informiert.

Anzahl der Polizeieinsätze stieg leicht an

In der ersten Nachthälfte war die Einsatzlage im gesamten Präsidiumsbereich durchschnittlich von Vorfällen geprägt. Ab Mitternacht stieg die Anzahl der Polizeieinsätze leicht an. Auch dank der planmäßig erhöhten Anzahl von Polizeibeamten mit Unterstützung von Kräften des Einsatzzuges Karlsruhe und der Bereitschaftspolizei hielt sich das Einsatzgeschehen durchweg in einem gut beherrschbaren Rahmen.

Auf dem Schlossvorplatz hatten sich zur Jahreswende etwa 1.000 Personen zum Feiern eingefunden. Im Bereich des Karlsruher Marktplatzes und der Kaiserstraße hielten sich rund 800 Menschen auf. Am Europaplatz, Stephanplatz und Kronenplatz waren nur wenige Feiernde festzustellen.

Die Polizei zeigte insbesondere in der Zeit um Mitternacht mit einem erhöhten Kräfteansatz sichtbare Präsenz im Innenstadtbereich. Auffällig war das ordentliche und friedliche Verhalten der Besucher der Bereiche Marktplatz und Schlossvorplatz, die sich nach den Feuerwerksverbotszonen erkundigten. Bis auf wenige Ausnahmen wurden diese auch eingehalten.

 

Brände und Verletzungen durch Feuerwerk

Beim Anzünden einer Feuerwerksbatterie im Karlsruher Citypark verletzte sich eine Person selbst am Auge und musste mit einem Rettungswagen in eine Klinik gefahren werden.

Ein Brand eines dauerhaft als Privatwohnung genutzten Wohnwagens auf einem Campingplatz in Waldbronn-Neurod löste bereits gegen 23:20 Uhr einen größeren Einsatz von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei aus. Der Wohnwagen mit hölzernem Vorbau und eine Gartenhütte brannten vollständig ab. Es entstand ein geschätzter Sachschaden von mindestens 30.000 Euro.

Der Besitzer und ein Zeuge zogen sich bei dem Versuch den Brand zu löschen leichte Rauchgasvergiftungen zu. Nach bisherigen Erkenntnissen dürfte der unsachgemäße Umgang von zwei Kindern mit Feuerzeug und leicht entflammbaren Materialen brandursächlich gewesen sein.

Gegen 00.35 Uhr kontrollierten Polizeibeamte einen 21-jährigen Mann, der unmittelbar zuvor eine Leuchtkugel in eine Menschenmenge am Europaplatz geschossen hatte. In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach betroffenen Personen, die bei dem Vorfall möglicherweise geschädigt oder gefährdet wurden.

Hinweise in diesem Zusammenhang werden an das Polizeirevier Karlsruhe-Marktplatz unter der Telefonnummer 0721 666-3311 erbeten.

 

Keine Verbrechenstatbestände in der Silvesternacht

Auch in den Städten und Gemeinden im Landkreis Karlsruhe feierten wieder viele Bürgerinnen und Bürger den Jahreswechsel auf den Straßen. Für die Polizei blieben die Einsatzlagen auch hier handhabbar und ohne besondere Einsatzlagen.

Zusammengefasst bearbeitete das Polizeipräsidium Karlsruhe 164 Einsätze. Die Einsatzzahlen bewegten sich damit in einem geringeren Rahmen als die vergangenen Silvesternächte. Positiv fällt auch die Bilanz für die öffentliche Sicherheit im Dienstbezirk aus. Es mussten lediglich 26 Platzverweise ausgesprochen werden.

Nicht zuletzt durch die starke Präsenz von Polizeikräften im öffentlichen Raum waren in der Silvesternacht keine Verbrechenstatbestände wie Raub- oder Sexualdelikte zu verzeichnen. Nach derzeitigem Kenntnisstand, verzeichnete die Polizei erfreulicherweise keine Gewaltdelikte gegen Einsatzkräfte.

 

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