Polizei Karlsruhe Karlsruher Polizei überwacht Rettungsgasse auf der A5: „eklatant hoher Wert an Verstößen“
Nach einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 5 am Dienstagnachmittag, 11. Juni 2024, überwachten Beamte der Verkehrspolizei Karlsruhe die Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Rettungsgasse. Dabei wurden einige Verstöße festgestellt.
Verkehrsteilnehmer behinderten Einsatzfahrzeuge
Zwischen 14:25 Uhr und 15:10 Uhr fuhren die Polizeibeamten mit einem zivilen Videofahrzeug von Karlsruhe kommend bis nach Bruchsal. Auf dieser Strecke registrierten sie insgesamt 85 Verkehrsteilnehmer, die keine Rettungsgasse bildeten und zudem teilweise Einsatzfahrzeuge behinderten.
Überwiegend betraf dies Autofahrende, aber auch immerhin 35 Sattelzüge und Lkw, die teils auf dem linken der drei Fahrstreifen standen, wird informiert.
Ein „eklatant hoher Wert an Verstößen“
Polizeihauptkommissar Leopold von der Verkehrsgruppe Karlsruhe sprach von einem „eklatant hohen Wert an Verstößen“ sowie einer „deutlichen Zunahme“ im Vergleich der vergangenen Jahre. Auf die Verkehrsteilnehmer kommen Bußgelder in Summe von etwa 18.000 Euro, Fahrverbote sowie Punkte in Flensburg zu.
Zur Erinnerung: Sobald in Schrittgeschwindigkeit gefahren wird oder der Verkehr zum Stillstand kommt, muss eine Rettungsgasse gebildet werden. Dies gilt für alle Autobahnen oder mehrspurigen Straßen außerorts.