Mobil in der Region SchoolCard in der Corona-Zeit: Abonennten bekommen Rückzahlung

SchoolCard – Rückbuchung statt Abbuchung

Aufgrund der Corona-Pandemie findet seit Mitte März in den meisten Schulen vor Ort kein Unterricht statt, sodass die ScoolCards für die Kinder insbesondere in den Monaten April und Mai keine Verwendung fanden, das Abo aber weiterlief. Darum hatte das Land Baden-Württemberg vor einigen Wochen beschlossen, den Eltern finanziell unter die Arme zu greifen und allen, die ihr Abo nicht gekündigt haben, den Eigenanteil am ScoolCard-Abo für zwei Monate zu erstatten.

Pischon: „Wir sind den Eltern sehr dankbar“

„Wir sind den Eltern, die an unserem KVV-Angebot festgehalten haben, sehr dankbar“, so KVV-Geschftsführer Dr. Alexander Pischon. „Sie tragen wie alle Abonnenten, die trotz der Corona-Pandemie ihr Abo weiter beziehen, einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer ÖPNV-Landschaft und damit an einer grüneren Zukunft für unsere Kinder und Enkel. Dass wir nun dank des Landeszuschusses und der Flexibilität unserer Gesellschafter im KVV rund 47.000 Kunden zwei Monatsraten erlassen können, darüber bin ich sehr froh. Wir hatten aktiv darauf hingewirkt, denn die Eltern können dieses Geld sicher gut gebrauchen“, ergänzt Pischon.

KVV-Gesellschafter strecken 4,3 Millionen Euro vor

Bis zur Überweisung der Unterstützungszahlung durch das Land strecken die KVV-Gesellschafter auf der badischen Seite des Verbundgebiets (Stadt Karlsruhe, Landkreis Karlsruhe, Landkreis Rastatt und Stadt Baden-Baden) die Summe von rund 4,3 Millionen Euro vor. So wird in diesen Tagen bei allen Kunden, die bis einschließlich Juni 2020 nicht gekündigt haben, keine Gebühr für den Monat Juni vom Konto der Eltern eingezogen und das Geld für den Monat Mai auf das Konto zurückgebucht.