Polizei Karlsruhe Tankbetrug & Körperverletzung: Autofahrer flüchtet auf A5 vor Polizeikontrolle
Nach einem mutmaßlichen Tankbetrug und einer Körperverletzung flüchtete ein Pkw-Fahrer in der Nacht auf Sonntag, 20. August 2023, in Karlsdorf-Neuthard vor einer Polizeikontrolle. Auf seiner Flucht gefährdete der Mann wohl mehrere Verkehrsteilnehmer.
Täter eines Tankbetrugs wiedererkannt
Wie die Polizei in einer Pressemeldung schildert, betrat ein Mann gegen 23:45 Uhr eine Tankstelle in der Neuwiesenstraße in Karlsdorf-Neuthard. Als ein Tankstellen-Mitarbeiter den Kunden als mutmaßlichen Täter eines Tankbetrugs wiedererkannte, versuchte er den Mann bis zum Eintreffen der alarmierten Polizei an der Weiterfahrt zu hindern.
Dagegen wehrte sich der Mann jedoch, indem er den Angestellten in den Schwitzkasten nahm und zu Boden brachte. Kurz vor dem Eintreffen der alarmierten Polizeistreife flüchtete der Pkw-Fahrer mit vom Tankstellen-Gelände auf die Bundesstraße 35 in Richtung Bruchsal.
Renault-Fahrer flüchtete über die A5
An der Anschlussstelle Bruchsal wechselte der Renault-Fahrer vom linken Fahrstreifen auf die Abbiegespur und fuhr auf die A5 in Richtung Karlsruhe auf. Ein Autofahrer, der sich bereits auf der Abbiegespur befand, konnte eine Kollision wohl gerade noch rechtzeitig durch eine starke Bremsung verhindern.
Auf der Autobahn überholte der flüchtige Autofahrer mit hoher Geschwindigkeit mehrere Fahrzeuge und bremste sowohl ein Polizeifahrzeug als auch andere Verkehrsteilnehmer durch abruptes Abbremsen aus.
Trotz Helikopter: Mann gelang die Flucht
An der Anschlussstelle Karlsruhe-Nord fuhr der Mann von der Autobahn ab und setzte seine Flucht auf der Bundesstraße 10 und der Elfmorgenbruchstraße in das Gewerbegebiet „Am Storrenacker“ fort. Trotz Fahndung der Polizei mit Unterstützung eines Hubschraubers gelang dem Pkw-Fahrer die Flucht.
Den mutmaßlichen Fahrzeugführer und dessen Fahrzeug konnte die Polizei ermitteln. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um einen schwarzen Renault Clio mit Karlsruher Zulassung.
Das Polizeirevier Bruchsal hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen oder Verkehrsteilnehmer, die durch die riskante Fahrweise des Mannes gefährdet wurden, sich unter der Telefonnummer 07251 726-0 zu melden.
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