Zu schnell, zu abgelenkt: Mehr Verkehrstote auf den Straßen
Es wird aufs Gaspedal gedrückt, die Vorfahrt missachtet, telefoniert, viele setzen sich auch angetrunken ans Steuer. Mit Folgen: Es knallt wieder häufiger auf den Straßen, bei Unfällen sind allein in diesem Jahr schon Dutzende Menschen ums Leben gekommen.
Die Zahlen beziehen sich auf den Zeitraum von Januar bis Ende Juli. Zuvor hatte der SWR darüber berichtet.
Vergangenes Jahr waren laut Ministerium insgesamt rund 1700 Menschen aus Baden-Württemberg abgeschoben worden. Unter ihnen ungefähr 600 Straftäter. Freiwillig verlassen hatten das Land rund 1850 Menschen. Eine sogenannte Duldung hatten Ende 2022 mehr als 34.000 Menschen im Südwesten. Das heißt: Sie sind weiterhin ausreisepflichtig, dürfen aber vorübergehend bleiben, weil sie nicht abgeschoben werden können. Zum Beispiel, weil sie keine Ausweisdokumente haben oder krank sind.
Justizministerin Marion Gentges (CDU) hatte die Bundesregierung und insbesondere Innenministerin Nancy Faeser (SPD) zuletzt wiederholt aufgefordert, ausreisepflichtige Menschen konsequenter abzuschieben.
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