News Yorckplatz in Karlsruhe: Unfallschwerpunkt in der Weststadt soll entschärft werden
Wie die Stadt Karlsruhe mitteilt, soll ein Unfallschwerpunkt in der Weststadt entschärft werden: Der Kreisverkehr auf dem Yorckplatz wurde als problematisch eingestuft – daher sollen bauliche Veränderungen mehr künftig für mehr Sicherheit sorgen.
Unfallschwerpunkt soll entschärft werden
Der Kreisverkehr auf dem Yorckplatz in Karlsruhe wurde als Unfallschwerpunkt eingestuft, daher sollen bauliche Veränderungen für mehr Sicherheit sorgen.
Den Konzeptbeschluss zu Neugestaltung brachte der Planungsausschuss des Gemeinderats bereits auf den Weg, darüber informiert die Stadt Karlsruhe in der Stadtzeitung Mitte November 2024.
Reduzierung der Fahrbahnbreite geplant
Hauptbestandteil der Maßnahme soll die Reduzierung der Fahrbahnbreite von 7,50 Metern Breite auf 4,50 Meter sein. Der jetzt noch bestehende, 1,50 Meter breite, Radschutzstreifen soll aufgehoben werden.
Da dadurch das Überholen von Radfahrenden im Kreisverkehr nicht mehr möglich sein werde, sinke die Gefahr, dass Radler von abbiegenden Autos „geschnitten“ werden, erklärt die Stadt weiter.
Auch müssen die Zweiradfahrer vor dem Einbiegen in den Kreisverkehr stärker auf vorfahrtsberechtigte Fahrzeuge achten. Derzeit sei häufig noch „ein zügiges Einfahren ohne vorherige Sichtkontaktaufnahme“ zu beobachten.
Der Umsetzungszeitpunkt ist noch offen
Da es laut Stadt häufig aber auch zu Unfällen im Autoverkehr kam, werden die Ein- und Ausfahrten der sechs auf den Yorckplatz mündenden Straßen umgestaltet. Eine reduzierte Straßenbreite im Einfahrtsbereich und geringere Radien sollen für mehr Verkehrsberuhigung und eine bessere Übersicht sorgen, heißt es weiter.
Zudem werden die Gehwege verbreitert. Die Kosten für die Umbaumaßnahmen werden auf rund 600.000 bis 800.000 Euro geschätzt. Weil das Vorhaben noch keine Aufnahme in den städtischen Haushalt fand, lasse sich laut Beschlussvorlage noch keine Aussage zum Umsetzungszeitpunkt treffen.