Zoologischer Stadtgarten Neue „Afrikasavanne“ im Karlsruher Zoo: Eine WG aus Giraffen, Zebras & mehr
Giraffen, Zebras und einige Vögel im Karlsruher Zoo haben ein neues Zuhause bekommen: Ab sofort dürfen die Tiere in der neuen „Afrikasavanne“ zusammenleben. Am Freitag, 28. Juli 2023, fand die Eröffnung der rund 4.500 Quadratmeter große Anlage statt.
Neue „Afrikasavanne“ im Zoo wurde eröffnet
Am Freitag, 28. Juli 2023, wurde im Zoologischen Stadtgarten Karlsruhe die neue „Afrikasavanne“ eröffnet. Die rund 4.500 Quadratmeter große Anlage bietet ab sofort Giraffen, Zebras und einigen Vögeln, wie den Maribus, ein neues Zuhause.
In der knapp vierjährigen Bauzeit wurde sowohl die Außenanlage komplett umgestaltet, als auch zahlreiche Stallungen neu gebaut, das Giraffenhaus modernisiert und auf mehr als die doppelte Innenfläche mit einem Glasanbau für die Netzgiraffen erweitert, informiert der Karlsruher Zoo.
Zebras in der Afrikasavanne. | Quelle: Melanie Hofheinz
Weitere „WG-Bewohner“ & Aussichtsplattform
Die Tiere waren bislang in vier separaten Gehegen untergebracht und sollen sich in den kommenden Wochen langsam an das Leben in der neuen „Wohngemeinschaft“ gewöhnen. Durch das Zusammenleben haben alle Arten insgesamt mehr Raum zur Verfügung und durch die Interaktion untereinander mehr Abwechslung, erklärt der Zoo.
Weitere „WG-Bewohner“ sollen bald folgen: So könnten künftig auch Tiere wie Strauße oder Antilopen in die neue Afrikasavanne einziehen. Ein Highlight der neuen Anlage ist eine Aussichtsplattform, bei der die Zoo-Gäste auf Augenhöhe mit den Giraffen sein können.
Ausblick von der neuen Plattform. | Quelle: Melanie Hofheinz
Neugestaltungen: innovative Lösungen gefragt
„In einem Innenstadtzoo sind wir immer sehr begrenzt, was den Platz angeht und können nicht einfach nach außen erweitern. Daher müssen wir uns bei jeder Neugestaltung überlegen, wie wir mit innovativen Lösungen den Tieren trotzdem mehr Fläche zur Verfügung stellen können. Das ist unserer Zoo-Architektin Eva Kaltenbach zusammen mit Konrad Assem und Wolfgang Ritz als externen Planern bestens gelungen“, sagt Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.
Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt| Quelle: Melanie Hofheinz
Die Kosten liegen bei rund 7,8 Millionen Euro
Die Baukosten liegen bei 7,8 Millionen Euro – der geplante Kostenrahmen konnte somit eingehalten werden. Auch der Bauzeitenplan wurde trotz Corona-Pandemie, Lieferengpässen bei den Baumaterialien und Umplanungen nur um knapp sechs Monate überzogen, erklärt der Zoo.
Fotogalerie | Neue "Afrikasavanne" im Karlsruher Zoo
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