Tierhilfe Mit Video | Anna von den Fächerstadttauben: Ein Herz für Tauben in Karlsruhe
Den Fächerstadttauben ist das Wohl der Stadttauben wichtig ist. Sie nehmen verletzte und kranke Tiere auf, leistet Aufklärungsarbeit und helfen durch den Eier-Austausch die Population zu kontrollieren. Wir sprachen mit Anna von den Fächerstadttauben.
Anna du kümmerst sich ehrenamtlich um die Tauben in Karlsruhe. Erzähl uns bitte mehr über dein Engagement.
Anna: Ich mache das nicht ganz alleine – wir sind eine Gruppe die Fächerstadttauben Karlsruhe. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, verletzte Tauben, egal was sie haben, gesund zu pflegen und dann wieder freizulassen. Wir nicht nur Tauben auf, sondern leisten auch Aufklärungsarbeit – damit die Tauben ein besseres Image bekommen.
Gibt es spezielles Problem bei dem Tauben Hilfe benötigen und du sich besonders gut auskennst?
Anna: Ja,. ich habe mich auf „String-Foot“ spezialisiert – das bedeutet, die Tiere sind an den Füßen verschnürt, z.B. durch Menschenhaare, Fäden oder aktuell Christbaumnetze. Die Tiere müssen ja auf dem Boden laufen, weil sie auf der Suche nach Nahrung sind – und wir Menschen hinterlassen sehr viel Müll dort. Die Tiere merken es meist erst, wenn es meist zu spät ist – wenn sich die Schnüre um die Zehen so stark wickeln, dass die Blutzufuhr abgeschnürt wird und die Zehen absterben. Ich habe mich darauf spezialisiert, diese Füße zu behandeln, die Tiere zu entschnüren und die Wunden zu versorgen.
Wenn man eine verwundete Taube entdeckt – was muss sollte man tun und wie kontaktiert man euch?
Anna: Der erste Schritt ist sichern – das ist ganz wichtig! Man geht auf die Taube zu, greift beherzt zu, tut dabei die Flügel an den Körper pressen – dann kann man sie ganz einfach in eine Tragetasche packen und die Henkel zumachen. Das ist ein guter Transport für die Taube.
Der zweite Schritt ist in unserer Facebookgruppe, extra hierfür gegründet wurde, die Taube zu melden – und dann werden wir verlinkt und daraufhin kann das Tier auf die Pflegestelle gebracht werden.
Wie kann man euch bei eurem Tun unterstützen?
Anna: Eine Möglichkeit ist eine Namenpatenschaft – das heißt, man benennt eine Taube, die wir gerettet und entlassen haben – wir beringen die, man weiß also genau welche Taube das ist. Diese Namenpatenschaften verkaufen wir und haben so eine finanzielle Unterstützung. Und wir suchen natürlich immer Menschen, die Lust haben bei uns mitzumachen. Wir brauchen immer wieder Leute, die Tauben lieben und sich für sie einsetzen.
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