Corona in Baden-Württemberg Baden-Württemberg will stärker in Problemvierteln impfen
Das Gesundheitsministerium will zusammen mit den Kommunen verstärkt Menschen in sozialen Brennpunkten impfen.
Insbesondere Menschen, die sich kleine Wohnungen teilten, nicht im Homeoffice arbeiten könnten oder in irgendeiner Form sozial benachteiligt sind, seien seltener geimpft als der Bevölkerungsdurchschnitt, teilte das Ministerium am Freitag in Stuttgart mit. Dazu sollen die mobilen Impfteams zum Einsatz kommen.
Staatssekretärin Ute Leidig sagte: «Damit wir beim Impfen wirklich alle mitnehmen, müssen Vor-Ort-Impfungen in Stadtteilen mit sozioökonomisch benachteiligten Bevölkerungsgruppen in den kommenden Wochen ein fester Bestandteil der Impfkampagne im Land sein.»
Beinahe 40 Prozent aller Menschen im Land hätten bereits mindestens die erste Impfung erhalten. Deutlich über 70 Prozent der über 60-Jährigen hätten mindestens eine Erstimpfung.
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