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Baden-Württemberger freuen sich über ersten Sommertag

Wetter Baden-Württemberger freuen sich über ersten Sommertag

Quelle: Markus Scholz/dpa/Symbolbild
dpa

Eis essen, Wärme genießen: Für viele Menschen im Südwesten gab es am Samstag Sonne satt. Unklar war zunächst, ob auch noch die Rekordmarke von 30 Grad geknackt werden würde.

In Baden-Württemberg konnten sich am Samstag in weiten Teilen des Landes die Menschen über den ersten Sommertag des Jahres freuen. Südlich von Freiburg übersprangen die Temperaturen erstmals die Marke von 25 Grad: In Ohlsbach und Müllheim im Rheintal wurden mittags bereits 27 Grad gemessen, wie der zuständige Meteorologe vom Deutschen Wetterdienst (DWD) Baden-Württemberg, Clemens Steiner, am Samstag sagte. «Die 25 wurden hier schon geknackt.» Im südlichen Oberrheingraben wurde mit elf, zwölf Sonnenstunden gerechnet.

Für das Breisgau, das Markgräfler Land und den Oberrheingraben wurden laut DWD auch Spitzenwerte von 30 Grad prognostiziert. «Es wird schon spannend. Das wäre tatsächlich ein Rekord für die ersten zehn Tage im April. Das gab es wirklich noch nie, Werte von 30 Grad oder mehr», sagte DWD-Meteorologin Sarah Müller auch mit Blick auf ganz Deutschland. Die endgültigen Werte würden allerdings erst am späteren Abend vorliegen.

Und auch am Sonntag könnte es sommerlich warm werden. Mit einer kleinen Einschränkung: Denn wie bereits am Osterwochenende zieht Staub aus der Sahara heran, der die Temperaturen dämpfen könnte. Erwartet werden laut DWD am Sonntag zumindest zum Teil dichtere Schleierwolken oder durch Saharastaub gelblich-diesig getrübter Himmel. Allerdings soll es dennoch außergewöhnlich warm werden mit Höchstwerten zwischen 24 und 28 Grad.

Die hohen Temperaturen, die nun erwartet werden, haben laut dem DWD auch mit dem Klimawandel zu tun. Durch ihn sei es hierzulande allgemein wärmer geworden, sagte ein Meteorologe. Zusätzlich bringe ein Tiefdruckgebiet nun die «wärmstmöglichsten Luftmassen aus Nordafrika zu uns». Insgesamt sei der Atlantik deutlich wärmer geworden, größere Kaltlufteinbrüche seien seit Januar ausgeblieben, weshalb die Monate Februar und März die wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen seien.

 

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