Corona in Baden-Württemberg
Bald eine Million Corona-Fälle in Baden-Württemberg

Corona in Baden-Württemberg Bald eine Million Corona-Fälle in Baden-Württemberg

Quelle: Britta Pedersen

Die Zahl der offiziell bestätigten Corona-Fälle in Baden-Württemberg dürfte am Dienstag die Millionenmarke reißen.

Für Montag (Stand 16.00 Uhr) meldete das Landesgesundheitsamt in Stuttgart schon 999 915 nachgewiesene Fälle. Das waren 1996 mehr als am Vortag beziehungsweise als beim zuletzt berichteten Wert. Nach den Feiertagen ist mit einem Meldeverzug zu rechnen. Der Enzkreis etwa hatte am Montag mitgeteilt, auch angesichts eines Software-Updates beim Robert Koch-Institut an Heiligabend eine «Übertragungspause» an den Weihnachtstagen eingelegt zu haben. Tatsächlich könnte die Zahl der Corona-Fälle im Südwesten also schon jetzt siebenstellig sein.

Bislang wurden dem Landesgesundheitsamt dabei 980 Fälle der Omikron-Variante (B.1.1.529) übermittelt. Das waren 125 mehr als am Vortag. Dabei handelt es sich sowohl um Verdachtsfälle als auch um Infektionen, die per Vollgenom-Analyse bestätigt wurden. Zum Anteil der aktuellen Verdachtsfälle macht die Behörde keine Angaben.

Die Sieben-Tage-Inzidenz ging – vorbehaltlich des Meldeverzugs – über die Weihnachtsfeiertage im Südwesten kontinuierlich zurück. Der Wert lag am Montag bei 212,4 pro 100 000 Einwohner binnen einer Woche (minus 9,6). Vor einer Woche hatte er bei 328,9 gelegen.

Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz stieg hingegen binnen eines Tages um 0,4 auf 3,2. Sie gibt an, wie viele Covid-19-Erkrankte je 100 000 Einwohnern innerhalb von sieben Tagen ins Krankenhaus kommen. Vor einer Woche lag sie bei 4,6. Die Zahl der Covid-Patientinnen und -Patienten auf baden-württembergischen Intensivstationen ging binnen eines Tages um 13 zurück auf 562. Am Coronavirus oder in Zusammenhang damit gestorben sind inzwischen 12 850 Menschen (plus 55).

Zur Eindämmung der Pandemie gelten seit Montag neue Vorschriften der Corona-Verordnung in Baden-Württemberg. Die Landesregierung hat unter anderem die Kontaktbeschränkungen für Geimpfte und Genesene erweitert und eine Sperrstunde in der Gastronomie ab 22.30 Uhr eingeführt.

 

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