Sport in der Fächerstadt
Das traditionelle Stadtderby wird wiederbelebt: KSC II empfängt den Karlsruher FV

Sport in der Fächerstadt Das traditionelle Stadtderby wird wiederbelebt: KSC II empfängt den Karlsruher FV

Quelle: Melanie Hofheinz

Am Donnerstag, 08. September 2022, spielt die zweite Mannschaft des Karlsruher SC gegen den Karlsruher Fußballverein – und setzt damit die Geschichte des wohl meistgespielten Stadtderbys des Landes fort. Möglich macht das der letztjährige KSC-Aufstieg.

Der Karlsruher SC II empfängt den Karlsruher FV

Wenn am Donnerstag, 08. September 2022, (19:30 Uhr), im GRENKE Stadion auf dem Wildpark-Areal die zweite Mannschaft des Karlsruher SC gegen den Karlsruher Fußballverein um Punkte spielt, wird die Geschichte des wohl meistgespielten Stadtderbys des Landes fortgesetzt.

Möglich macht das der letztjährige Aufstieg der KSC-Fanmannschaft, so dass beide Teams nun in der Kreisklasse B2 aufeinander treffen, erklärt der KSC in einer Pressemeldung.

 

Über 230 Stadtderbys wurden schon ausgetragen

Mindestens 237-mal spielte der Karlsruher FV (gegründet 1891) bereits in der Vergangenheit gegen den Karlsruher SC (gegründet 1894 als KFC Phönix) und seine Vorgängervereine (1952 zum Karlsruher SC fusioniert).

Besonders umkämpft galten die 130 verbürgten Aufeinandertreffen des KFV gegen den FC Phönix, da beide Vereine zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu den führenden Mannschaften Deutschlands gehörten (1909 wurde Phönix deutscher Fußballmeister, der KFV ein Jahr später). Keiner anderen Stadt gelang es, mit zwei verschiedenen Vereinen hintereinander deutscher Fußballmeister zu werden, heißt es in der Pressemeldung.

1910 war die Partie das Halbfinalspiel der Deutschen Meisterschaftsendrunde, die damals noch im K.-O.-System ausgetragen wurde und mit 6.000 bis 8.000 Zuschauern einen damaligen deutschen Zuschauerrekord aufstellte – siegreich war der spätere deutsche Meister KFV.

 

Damals und heute: KSC & KFV sind eng verzahnt

Nach der Fusion, aus welcher der KSC 1952 hervorging, kam es nur noch zu vereinzelten Aufeinandertreffen in Pokal- oder Freundschaftsspielen mit der Profi-Mannschaft des KSC. Am 23. Mai 1989 schlug der KFV die KSC-Profimannschaft unter Winfried Schäfer mit 3:2, trotz zweier Tore von Rainer Schütterle.

Personell eng verzahnt waren und sind die beiden Verein nicht nur durch zahlreiche Spieler, die bei beiden Vereinen aktiv gewesen sind, wie zum Beispiel Bekir Refet, sondern auch durch Ex-KSC-Präsident und Oberbürgermeister Prof. Gerhard Seiler, Roland Schmider – Ex-KSC-Präsident und KFV-Ehrenmitglied sowie Michael Obert, Stellvertretender KSC-Aufsichtsratsvorsitzender und KFV-Vorsitzender.

 

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