Im Jahr 2019 ist dm in 13 europäischen Ländern mit mehr als 3.500 Märkten präsent. Über 61.700 Mitarbeiter europaweit – davon rund 41.300 in Deutschland – sollen das Einkaufen in den Märkten zum Erlebnis machen.
Das Karlsruher Unternehmen dm betreibt europaweit rund 3.500 Filialen und ist die erfolgreichste deutsche Drogerie-Kette. Trotz des enormen Erfolges bleibt dm seiner Heimat treu und hat seine Firmenzentrale auch zukünftig in der Fächerstadt.
Der Sitz der dm-Zentrale befindet sich seit Gründungstagen in Karlsruhe und von hier aus wird das internationale Unternehmen dm gelenkt. Bis in das Jahr 2019 arbeiteten über 2.400 Menschen in sieben verschiedenen Standorten in ganz Karlsruhe. Diese sind allerdings seit Ende Juli 2019 offiziell unter einem Dach in einem Neubau direkt an der Durlacher Allee vereint.
Der Spatenstich für das „dm-Dialogicum“ in der Untermühlsiedlung im Karlsruhe Stadtteil Durlach fand am 16. Juli 2016 statt. Der bauliche Planungsprozess verlief in enger Abstimmung und mit Unterstützung der Stadt Karlsruhe und im Austausch mit den Anwohnern der nahen Untermühl- und Dornwaldsiedlung, so das dm-Unternehmen.
Nach rund drei Jahren Bauzeit haben die ersten Mitarbeiter schon im Juni 2019 die Büros in der neuen, 41.000 Quadratmeter großen Zentrale bezogen.
Standort | Karlsruhe-Durlach, zwischen Durlacher Allee und Alte Karlsruher Straße |
Investitionssumme | über 120 Millionen Euro |
Grundstücksgröße | 49.000 Quadratmeter Baugrundfläche oberirdisch |
Geschossfläche Gebäude | 41.000 Quadratmeter |
Erstellte Gutachten | Bodengutachten, Klimagutachten, Schalltechnische Untersuchung, Verkehrliche Untersuchung, Artenschutzgutachten, Umweltbericht |
Spatenstich | 16. Juli 2016 |
„Hier bin ich Mensch – hier kauf ich ein“, das ist seit dem Jahr 1992 das Motto des Karlsruher Unternehmens dm. Die Drogerie-Kette ist mit über 3.500 Filialen in ganz Europa, davon 1.900 in Deutschland, eine der größten ihrer Art und hat sich über die Jahrzehnte zum beliebten Service-Champion entwickelt. „Wir möchten der beste Händler für drogistische Produkte sein und gleichzeitig unseren Beitrag zu einer lebenswerten Gesellschaft leisten.
Dabei sollen sich die Menschen in der Arbeitsgemeinschaft mit möglichst viel Freiheit und Möglichkeiten zu eigenverantwortlicher Initiative einbringen können und so dieses Einbringen individuell wahrnehmbar machen“, so Erich Harsch, Vorsitzender der dm-Geschäftsführung bezüglich der dm-Unternehmensstrategie. Das Sortiment mit über 12.500 Produkten in den Filialen ist mehr als breit gefächert und reicht von Pflegeprodukten für Haut und Haar, über Haushaltsgegenstände, eine Baby- und Kinderabteilung bis hin zu einer Auswahl an Lebensmitteln.
„Ein Unternehmen ist für die Menschen da, nicht andersherum“, davon ist man bei dm überzeugt. Ob Mitarbeiter, Kunde oder Partner – der Mensch steht im Mittelpunkt. Respekt vor der Individualität des Menschen und vor dem regionalen Umfeld der Märkte wurde zur Grundlage des Unternehmens. Der Erfolg spricht für sich, denn kaum ein Handelsunternehmen ist so oft in den Spitzenpositionen von Personal- und Service-Rankings vertreten wie dm.
Das Wort Droge stammt aus dem niederländischen (droog=trocken). Das Wort wurde im mittelalterlichen Handel für getrocknete Waren, wie zum beispielsweise Gewürze und getrocknete Heilpflanzen verwendet. Die Drogeriegeschäfte entwickelten sich aus den mittelalterlichen Arzneimittelhandlungen, welche ihr Sortiment stetig erweiterten. Der erste dm-Drogeriemarkt wurde im Jahr 1973 vom Firmengründer Prof. Götz W. Werner in der Nähe des Karlsruher Friedrichsplatzes eröffnet.
Mit diesem Ladengeschäft wurde der Grundstein für ein ganzheitlich unternehmerisches und sozial denkendes Unternehmen gelegt. Schon bald schossen die nächsten Filialen aus dem Boden und nur wenig später wurde der österreichische Markt, in Zusammenarbeit mit Günter Bauer, einem Freund des Firmengründers, erobert. Die Drogerien sind sympathisch, hell und freundlich eingerichtet und die Menschen scheinen gerne bei dm einzukaufen, das zeigt zumindest das stabile Wachstum der Kette.
Im Jahr 2019 ist dm in 13 europäischen Ländern mit mehr als 3.500 Märkten präsent. Über 61.700 Mitarbeiter europaweit – davon rund 41.300 in Deutschland – sollen das Einkaufen in den Märkten zum Erlebnis machen.
Laut Definition ist eine Drogerie ein Fachgeschäft, dessen Sortiment in fünf große Bereiche unterteilt ist
Die dm-Filialen sind meist ähnlich aufgebaut und bietet den Kunden ein breites Sortiment aus Make-Up, Pflege- und Duftprodukten, Haarpflege, Gesundheitsprodukten, verschiedene Lebensmittel für Babys, Kinder und Erwachsene, alles rund um den Haushalt und eine Abteilung für Fotos. Auch Prepaid-Handy-Simkarten von verschiedenen Anbietern können in den dm-Filialen erworben werden.
Von Trockenshampoo bis Traubensaft kann man hier also nahezu alles finden. Wer lieber online shoppt, kann auf der Internetseite von dm ebenfalls auf das Sortiment zugreifen, die neusten Trends und Produkte direkt einkaufen und bequem nach Hause oder in einem dm-Markt liefern lassen.
In Kooperation mit der Versandapotheke Zur Rose können sich registrierte Kunden ihre rezeptfreien und rezeptpflichtigen Bestellungen in den dm-Markt ihrer Wahl bringen lassen. Nicht zu vergessen ist natürlich der Foto-Service in jeder Filiale. Hier können Filme entwickelt werden, Bilder direkt von einem Speichermedium geladen und ausgedruckt oder ein individuelles Photobuch zusammengestellt werden. Auch Passbilder können in den meisten Filialen geschossen und direkt gedruckt werden.
Schon 1986 wurden die ersten Eigenmarken bei dm eingeführt. Alles begann mit Alana, gefolgt von alverde NATURKOSMETIK und Denkmit. Inzwischen gibt es über 30 dm-Eigenmarken und weit mehr als 3.000 Produkte. Die Artikel sollen qualitativ hochwertig, nützlich und gut durchdacht sein. Die Marken aus allen Sortimentssparten werden hausintern produziert und nach den neusten Trends und Forschungsergebnissen entwickelt.
In der Region rund um die Fächerstadt gibt es über 20 dm-Märkte – in fast allen Stadtteilen. Eine Übersicht aller Filialen ist im meinKA-Artikel Drogerien in Karlsruhe zu finden. Den nächsten Markt kann man übrigens auch auf der Internetseite von dm mit dem Filialfinder ausfindig machen.
Der berufliche Weg mit dem Drogeriekonzern dm kann seit 1985 in die verschiedene Richtungen gehen. Schulabgänger haben unterschiedliche Perspektiven und Möglichkeiten, denn sie können entweder eine duale Berufsausbildung oder ein duales Studium bei dm absolvieren. Wer gerne in einer Filiale arbeiten möchte, kann eine Berufsausbildung als Drogist oder ein duales Studium in BWL mit Schwerpunkt Handel absolvieren.
In der Karlsruher dm-Zentrale arbeiten rund 2.000 Mitarbeiter in den Bereichen Expansion, Marketing & Beschaffung, Produktmanagement, Finanzen & Controlling oder Personal. Hier können zukünftige dm-ler die Ausbildungsberufe Kaufmann im Büromanagement, Kaufmann im E-Commerce oder Kaufmann für Marketingkommunikation erlernen oder die dualen Studiengänge BWL mit Schwerpunkt auf Handel in der Zentrale, dem Schwerpunkt Digital Business Management oder auch Bauingenieurwesen mit Studienrichtung Projektmanagement belegen.
Hinter einem großen Unternehmen wie dm mit eigenem Online-Shop und vielen Online-Anwendungen steckt natürlich eine IT-Abteilung. Ob eine Ausbildung zum Fachinformatiker, zum Kaufmann für Dialogmarketing oder zum Informatikkaufmann oder ein Studium in den Bereichen Informatik oder Wirtschaftsinformatik – auch hier gibt es viel Auswahl. Wer sich für den Transport interessiert und wissen möchte, wie die Experten das Produkt in die Filiale bringen, der ist im Bereich Logistik gut aufgehoben.
Ausgebildet wird hier in den Berufen Fachkraft für Lagerlogistik, Lachlagerist, Elektroniker für Betriebstechnik und Kaufmann für Büromanagement. Ein BWL-Studium für den Fachbereich Logistik gibt es ebenfalls. Wer sich noch nicht ganz sicher ist, welcher Bereich aus den individuellen Lebensplan passt, kann auch zunächst ein Praktikum bei dm machen.
„Ein nützliches Rädchen im großen Getriebe einer globalen Wertschöpfungskette zu sein, reicht nicht aus, um das eigene Dasein als sinnvoll und werthaltig einzuschätzen. Wir wollen uns als Teil einer Gemeinschaft empfinden können, die ihren Beitrag zu einer lebenswerten Gesellschaft leistet“, sagt Erich Harsch zum Thema Nachhaltigkeit.
dm-drogerie engagiert sich gemeinsam mit starken Partnern in vielen Bereichen für mehr Nachhaltigkeit und dieser Begriff wird im Unternehmen aus ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Blickwinkeln betrachtet.
Hier geht es oftmals nicht nur um die regionale Situation in Deutschland, sondern beispielsweise auch um die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den Produktionsländern. Es werden viele soziale und ökologische Projekte gefördert, um den Menschen dort einen zuversichtlichen Blick in die Zukunft zu ermöglichen.
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