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E-Mobilität: Daimler Truck baut eigene Ladesäulen für E-Busse

News E-Mobilität: Daimler Truck baut eigene Ladesäulen für E-Busse

Quelle: Sven Hoppe/dpa
dpa

In diesen Tagen stellt Daimler Truck seinen elektrischen Überlandbus vor. Ein E-Reisebus soll später folgen. Aber es mangelt an Infrastruktur. Das will das Unternehmen nun angehen.

Die Bussparte des Nutzfahrzeugherstellers Daimler Truck will künftig eigene Ladesäulen für E-Busse errichten. Im Fokus stehen stark frequentierte touristische Standorte in Europa, wie zum Beispiel Busparkplätze bei Freizeitparks, Burgen oder in Städten, wie das Unternehmen in Leinfelden-Echterdingen bei Stuttgart mitteilte. Der Einsatz von elektrisch angetriebenen Bussen soll so auch auf touristischen Routen und bei Fahrten zu entlegenen Zielen erleichtert werden.

Den Auftakt macht ein Pilotprojekt in Köln: Dort sollen im kommenden Jahr auf einem Parkplatz westlich des Rheins vier öffentliche Ladepunkte entstehen. Der Parkplatz diene als Abstellort für alle Überland- und Reisebusse, die Touristen in die Domstadt bringen. Die Schnellladesäulen seien unabhängig von der Busmarke nutzbar. Planung, Bau und Betrieb übernimmt eine Konzerntochter.

 

Daimler Truck bietet E-Busse an

Das Unternehmen bietet bereits seit 2018 einen Stadtbus als E-Variante an. Von 2026 an folgt ein weiteres Modell für Überlandlinien und den Ausflugsverkehr. Bis zum Ende des Jahrzehnts plant der Hersteller, auch elektrisch angetriebene Reisebusse im Programm zu haben. Damit Busunternehmer die Produkte des Unternehmens nutzen können, braucht es also eine entspreche Infrastruktur. Daimler Buses ist nach eigenen Angaben der einzige Hersteller in Europa, der eine eigene öffentliche Ladeinfrastruktur aufbaut.

Im Unterschied zu Stadtbussen, die meist abends im Depot aufgeladen werden, hätten Busse für den Ausflugs- und Reiseverkehr diese Möglichkeit nicht, sagte Daimler-Buses-Chef Till Oberwörder. Der Aufbau der notwendigen öffentlichen Ladeinfrastruktur dauere aber zu lange. Deshalb wolle man Lösungen anbieten und einen Impuls setzen. Man sei bereits in Gesprächen mit anderen Städten und Regionen, um den Bedarf zu klären. Daraus werde sich zügig ein Plan für das weitere Vorgehen ergeben.

 

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